22. Juli 2022

Spenden für Lebensmittel, aber auch für ukrainische Flüchtlinge

AWO spendet an die Tafel

Claudia Krasemann und Hartmut Hudel (links) übergaben vor dem Tafelladen in der Spechtstraße in Schwalbach eine Spende an Wolfgang Schneider. Foto: AWO

Wichtigster Punkt bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schwalbach-Sulzbach war die Neuwahl des Vorstandes. Der langjährige Kassierer Norbert Dienst stand für sein Amt nicht mehr zur Verfügung. Vorsitzende Claudia Krasemann bedankte sich bei ihm für sein Engagement für die AWO.

Die Versammlung entlastete den Vorstand einstimmig. Der anschließend neu gewählte Vorstand des Ortsvereins besteht aus der Vorsitzenden Claudia Krasemann, ferner aus Monika Maier, Karl Maier, Hartmut Hudel, Helmut Schweiger und Martin Lissmann.

Angesichts der derzeitigen Krisen durch die Pandemie und den Ukraine-Krieg und den damit verbundenen Problemen beschloss die Versammlung, dass sich der Ortsverein mit Spenden an der Linderung der Not beteiligen soll. Diese Anregung hatte der scheidende Kassierer Norbert Dienst gegeben.

In der Folge wurden die Kommunen Schwalbach und Sulzbach bei der Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge unterstützt. Nach jeweiliger Bedarfsabfrage wurden für Schwalbach Betten und für Sulzbach Kühlschränke angeschafft. Die Kosten bewegten sich im unteren vierstelligen Bereich.

Nachdem bekannt wurde, dass die Schwalbacher Tafel, die auch für Sulzbach tätig ist, einen erheblichen Zuwachs an Bedürftigen bei gleichzeitigem Rückgang der Spenden zu verzeichnen hatte, wurde der Ortvereinsvorstand aktiv.

Er nahm Kontakt zur Schwalbacher Tafel auf. Am 11. Juli übergaben die Claudia Krasemann und Hartmut Hudel die erste Lebensmittelspende an Wolfgang Schneider von der Tafel Schwalbach. Dabei wurde verabredet, dass eine erneute Spende von Lebensmitteln erfolgen soll, falls bei der Tafel Engpässe drohen. Das wird voraussichtlich im September erforderlich sein.

Ein Problem, das die AWO Schwalbach-Sulzbach wie viele andere Vereine hat, ist die Überalterung der Mitgliedschaft. Der Ortsvereinsvorstand würde sich über junge Leute freuen, die sich in der AWO engagieren wollen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass der Ortsverein Schwalbach-Sulzbach „absolut nichts“ mit den skandalösen Ereignissen um die AWO-Organisationen in Frankfurt und Wiesbaden zu tun hat.

Wer Kontakt aufnehmen will, kann sich an Claudia Krasemann (claudia.krasemann@gmx.de) oder ihren Stellvertreter Martin Lissmann (m.lissmann@gmx.de) wenden. red

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