Der Schutz von Arbeitnehmer ist sicher ein wichtiges Gut und auch die christliche Sonntagsruhe sollte nicht ganz in Vergessenheit geraten. Doch was die Gewerkschaft „ver.di“ und die Kirchen in ihrer unheiligen „Allianz für den freien Sonntag“ treiben, ist bisweilen nicht mehr als kontraproduktive Erbsenzählerei.
So gelang es dem Verein nun erstmals, den verkaufsoffenen Sonntag in Schwalbach zu verhindern. Beim interkulturellen Marktplatzfest mussten die Läden im Limes-Einkaufszentrum in diesem Jahr geschlossen bleiben, weil die Veranstaltung Corona-bedingt nicht rechtzeitig angekündigt werden konnte. „Ver.di“ wollte die Stadt Schwalbach wegen des unvermeidbaren Formfehlers allen Ernstes verklagen.
Dabei hätten in den Schwalbacher Geschäften am Sonntag so gut wie keine Angestellten gestanden, sondern hauptsächlich die Inhaber der Geschäfte. Und selbst der Anziehpunkt – der ja bekanntlich der Caritas und damit der katholischen Kirche gehört – wollte seine Pforten öffnen.
Jetzt haben alle verloren. Die Geschäfte mussten zu bleiben, das Fest war insgesamt etwas kleiner als sonst und die „Allianz für den freien Sonntag“ hat sich außerordentlich lächerlich gemacht. Da fragt man sich schon, für welchen Unsinn man Gewerkschaftsbeiträge und Kirchensteuer bezahlt.
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