7. September 2022

Einschulungsjahrgang von 1958 trifft sich in Schwalbach wieder

Zurück in der Grundschule

Einen nicht alltäglichen Besuch erhielt die Schulleiterin der GSS, Annette Regenbrecht (Mitte) von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die sich 64 Jahren nach ihrer Einschulung in Schwalbach trafen. Foto: privat

Als sie eingeschult wurden, war die Geschwister-Scholl-Schule (GSS) gerade einmal drei Jahre alt. Am vergangenen Freitag trafen sich 13 Mitglieder des Einschulungs-Jahrgangs 1958 in Schwalbach wieder.

Sie trafen sich zu einem Spaziergang in die Vergangenheit durch Schwalbach und besuchten verschiedene Orte, die für die Beteiligten mit einer Vielzahl von Erinnerungen aus der Kindheit und Jugendzeit verbunden sind.

Ausgangspunkt war die alte Kapelle, von wo aus als erstes zum Grab des damaligen Schulleiters Bernhard Albinger sowie eines bereits verstorbenen Schulkameraden, Dieter Kraft, ging. Direkt danach schloss sich der Besuch der Geschwister-Scholl-Schule an, wo es sich die heutige Schulleiterin Annette Regenbrecht nicht nehmen ließ, die ehemaligen Schülerinnen und Schüler zu begrüßen und im Rahmen eines Rundgangs zu erläutern, was sich alles in den vergangenen Jahrzehnten an der Schule verändert hat.

Trotz der umfangreichen baulichen Veränderungen gegenüber den 60er-Jahren erinnerten sich die Ehemaligen gerne an ihre Erlebnisse aus der Schulzeit, die auf dem Schulhof, im Klassenzimmer und auf dem ehemaligen kleinen Sportplatz stattfanden

So sah der Jahrgang 1958 bei der Einschulung in die Geschwister-Scholl-Schule aus. Foto: privat

Ins Gedächtnis zurückgerufen wurde auch das provisorische Gotteshaus der evangelischen Christen, das auf dem jetzigen Spielplatz vor der Geschwister-Scholl-Schule Anfang der 60er-Jahre noch stand. Diese ehemalige Baracke wurde erst 1962 durch die heutige „Friedenskirche“ ersetzt.

Nach dem Besuch der Geschwister-Scholl-Schule ging es dann weiter zu den noch vorhandenen Mauerresten der alten Schwalbacher Burg und weiter vorbei an der Rückseite von „Mutter Krauss“, verbunden mit der Erinnerung an Disco-Zeiten im ehemaligen „Topcat“, hin zur alten Schule, zum Historischen Rathaus und zur St.-Pankratius-Kirche.

Über die Taunusstraße und den Grüneburgweg bewegte sich die Gruppe dann über den Wiesenweg zurück in die Ringstraße, wo am Nachmittag in der alten Hofreite der ehemaligen Mitschülerin Hildegard Seyfarth der Spaziergang in gemütlicher Runde ausklang. Am frühen Abend endete das Klassentreffen in der Hoffnung, dass im kommenden Jahr, wenn der Einschulungstag dann 65 Jahre zurückliegt, sich wieder alle sowie diejenigen, die in diesem Jahr verhindert waren, erneut treffen werden. red

 

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