„Herzlich willkommen an dieser wunderbaren Schule!“ – Mit diesen Worten ist an der Mendelssohn-Bartholdy-Schule (MBS) der neue Schulleiter Matthias Böcher von Schulamtsdirektor Tobias Deitrich am Mittwoch vergangener Woche im Rahmen einer Dienstversammlung zum Beginn des neuen Schuljahres begrüßt worden.
Dank des zügigen Zusammenspiels zwischen Kultusministerium, staatlichem Schulamt und dem Main-Taunus-Kreis konnte der 55-jährige Pädagoge pünktlich zum Schuljahresbeginn seinen Dienst in Sulzbach antreten. Tobias Deitrich hob neben der exponierten Lage der MBS und dem ansprechenden Gebäude vor allem „das engagierte Kollegium“ hervor. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Schule mit dem neuen Leiter eine langfristige Führung erhält.
Matthias Böcher hat sich bereits ausgiebig in Vorgesprächen und über die Homepage mit der Schule vertraut gemacht, an der nach seinen Worten „viele wertvolle Dinge passieren“. Bei der Verabschiedung seines Vorgängers Lothar Hennig hatte die Schule die Auszeichnung „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten. In Anknüpfung an die Zertifizierung formulierte Matthias Böcher den Wunsch an sein neues Kollegium, dass kein Kind, gleich in welchem Bildungsgang es sich befindet, durch ein Raster fällt.
Der Vater zweier erwachsener Kinder hat Leitungserfahrung an einer Idsteiner Schule sowie zuletzt als stellvertretender Schulleiter an der Sophie-Scholl-Schule in Flörsheim gesammelt. Die Pandemie habe gezeigt, wie wichtig die Entwicklung sozialer Kompetenzen in der Schule ist. Die hier entstandenen Defizite im sozialen Lernen aufzufangen, sei ein wichtiges Anliegen. Er möchte gemeinsam mit dem Kollegium einen Ort gestalten, an dem sich alle Kinder entfalten und ihre fachlichen und überfachlichen Kompetenzen bestmöglich erweitern können. red