Als „praktische Schul-, Berufs- und Lebenshilfe“ hat Kreisbeigeordneter Axel Fink die Arbeit der Koordinierungsstelle „Schule Beruf“ im Auftrag des Main-Taunus-Kreises gewertet. Das Konzept, Schülerinnen und Schüler auf dem Weg ins Ausbildungs- und Berufsleben zu unterstützen, habe sich bewährt. Zum abgelaufenen Schuljahr sei das Programm mit zusätzlichen Elementen weiterentwickelt worden.
Wie der Schuldezernent erläutert, ist die Koordinierungsstelle seit 2005 eine „wichtige Säule am Übergang zwischen Schule und Beruf“. Sie sei an sämtlichen Förder-, Haupt- und Gesamtschulen des Kreises aktiv. Sie helfe den Schülern, Kompetenzen festzustellen und biete auch individuell sozialpädagogische Beratung an. Die Koordinierungsstelle ist im Auftrag des Kreises beim Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft angesiedelt und wird vom Kreis finanziert.
Am Programm zur Feststellung der Kompetenzen hätten im vergangenen Schuljahr 440 Schüler der siebten Klassen teilgenommen. Das bisherige Angebot sei um digitale Tests und Jobinterviews – also Gespräche mit Praktikern aus den unterschiedlichsten Berufen – ergänzt worden.
In das Programm würden auch Eltern, Lehrkräfte und die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit einbezogen. Das Verfahren ist Axel Fink zufolge eigens im Main-Taunus-Kreis entwickelt worden. Das Land Hessen verpflichte die Schulen, die Kompetenzen der Jugendlichen auf dem Weg ins Ausbildungs- und Berufsleben zu ermitteln. Bei dieser herausfordernden Aufgabe wolle der Kreis seine Schulen unterstützen: „Die Arbeit unserer Koordinierungsstelle ist ein Serviceangebot des Kreises“, so der Schuldezernent. „Kein junger Mensch soll bei dem Weg in den Beruf allein gelassen werden.“ red