Am vergangenen Mittwoch fand die fünfte Sitzung des derzeitigen Jugendparlamentes der Stadt Schwalbach statt. Anwesend waren neben den Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamentariern auch Bürgermeister Alexander Immisch, Stadtverordnetenvorsteher Günter Pabst und Vertreter von verschiedenen Fraktionen.
Anfangs wurden die zu besprechenden Themen geschildert und erklärt. Zwei Themen wurden behandelt, und zwar kostenlose Menstruationsprodukte in der Stadtbibliothek Schwalbach und ein öffentlicher Trinkwasserbrunnen auf dem Marktplatz.
Die Vorsitzende des Jugendparlaments, Josefine Zehnter, erläuterte zunächst die Beweggründe für den Vorschlag der kostenlosen Menstruationsprodukte. Im Fall, dass ein Mädchen unerwartet ihre Periode bekommt und nicht darauf vorbereitet ist, steht ihr zur Not immer etwas zur Verfügung. Sie muss sich keine Sorgen darüber machen, sich bloßzustellen und herumfragen zu müssen, ob ihr jemand helfen kann. Durch das kostenlose Angebot erhält sie auch Hilfe, wenn sie kein Geld bei sich hat. Damit die Menstruationsprodukte immer zur Verfügung stehen, sollen diese nur im Notfall genutzt werden. Alle Anwesenden waren mit diesem Vorschlag einverstanden und es wurde abgestimmt. Alle stimmten dafür und somit wurde der Vorschlag an die städtischen Gremien und die Stadtverordnetenversammlung weitergeleitet.
Im Anschluss wurde der Vorschlag des öffentlichen Trinkwasserbrunnens behandelt. Dieser soll dazu dienen, dass jedem jederzeit stilles Wasser kostenfrei zur Verfügung steht. Nach der Begründung wurde erneut abgestimmt. Auch dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen und weitergeleitet.
Die nächste Sitzung des Jugendparlaments findet am 13. Dezember statt. red