Am Donnerstag, 24. November,, ist Andreas Kossert, renommierter Experte zum Thema Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert und Autor des Bestsellers „Kalte Heimat“, um 19 Uhr in der Stadtbücherei Schwalbach zu Gast.
In seinem neuesten Buch „Flucht – Eine Menschheitsgeschichte“ stellt er die Flüchtlingsbewegung des frühen 21. Jahrhunderts in einen großen geschichtlichen Zusammenhang. Immer nah an den Einzelschicksalen und auf bewegende Weise zeigt Andreas Kossert, welche existenziellen Erfahrungen von Entwurzelung und Anfeindung mit dem Verlust der Heimat einhergehen – und warum es für Flüchtlinge und Vertriebene zu allen Zeiten so schwer ist, in der Fremde neue Wurzeln zu schlagen. Ob sie aus Ostpreußen, Syrien oder Indien flohen: Flüchtlinge sind Akteure der Weltgeschichte – Andreas Kossert gibt ihnen mit diesem Buch eine Stimme.
Das Buch wurde nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2021, ausgezeichnet mit dem NDR Kultur Sachbuchpreis 2020 und mit dem Preis für „Das politische Buch“ 2021 der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Die Kooperationsveranstaltung von Deutsch-Ausländischer Gemeinschaft Schwalbach (DAGS), Flüchtlingshilfe Schwalbach und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis (CJZ) gemeinsam mit der Kulturkreis GmbH und Stadtbücherei bildet den Abschluss der diesjährigen Interkulturellen Wochen. Der Eintritt ist frei. red