Die Mitte September begonnene Erneuerung der Feldstraße zwischen Taunus- und Friedrich-Ebert-Straße wird in dieser Woche weitgehend abgeschlossen. Anstelle der ursprünglich vorgesehenen Sanierung der Deckschicht wurde eine grundhafte Erneuerung des 110 Meter langen Straßenabschnitts erforderlich.
Dieser folgte der Ausbau zu einem verkehrsberuhigten Bereich. Abschließend wird durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs die Beschilderung vorgenommen, bevor die Straße voraussichtlich zum Wochenende wieder für den Verkehr freigegeben wird.
Das Abtragen der Fahrbahndecke im Rahmen des jährlichen Deckenbauprogramms wurde seitens der Wasserversorgung Main-Taunus dazu genutzt, die Wasserleitung und Hausanschlüsse zu erneuern. Bei diesem Eingriff in den Unterbau wurde festgestellt, dass der Straßenunterbau nicht ausreichend tragfähig war und ebenfalls erneuert werden musste. Weiterhin kam eine alte Pflasterdecke zum Vorschein, die das Gefüge des Unterbaus störte. Waren ursprünglich Kosten in Höhe von 73.000 Euro veranschlagt, entstanden für den notwendig gewordenen Austausch des Unterbaus Mehrkosten in Höhe von 40.000 Euro. Auch die Bauzeit verlängerte sich um etwa einen Monat.
Durch diese jetzt grundhafte Erneuerung der Straße hätte nun auch der Gehweg angepasst und entsprechend der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen verbreitet werden müssen. Der bisherige gegenläufige Radverkehr auf der als Schulweg genutzten Straße wäre dann nicht mehr möglich gewesen. Bei einem Ortstermin mit Planungsbüro, Bürgermeister Alexander Immisch und Vertretern des Bau- und Planungsamtes sowie des Ordnungsamtes wurde daher die Umgestaltung in einen verkehrsberuhigten Bereich mit einer höhengleichen Pflasterung erörtert und festgelegt.
Diese Gestaltungsform entspricht den übergeordneten verkehrlichen Zielsetzungen des Altstadtrahmenplanes. Zu diesen zählen eine Verbesserung der Erreichbarkeit der Altstadt, sowohl zu Fuß als auch per Rad und PKW sowie die gestalterische und funktionale Aufwertung der Verkehrsflächen zur Integration ins Stadtbild und Steigerung der Aufenthaltsqualität.
„Ich freue mich, dass dieser Straßenabschnitt, der auch von zahlreichen Schülerinnen und Schülern genutzt wird, durch die neue höhengleiche Pflasterung sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad zukünftig besser und auch sicherer genutzt werden kann“, erklärt Alexander Immisch.
„Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war sehr angenehm und erfolgte Hand in Hand“, sagt Axel Jeschke, der zuständige Mitarbeiter im Bau- und Planungsamt der Stadtverwaltung. So mussten das Ingenieurbüro „Grandpierre & Wille“ sowie die Fa. Henning – Bau GmbH die Planung und Umsetzung kurzfristig den neuen Erfordernissen anpassen. Auch brachte die Anwohnerschaft Geduld und Verständnis auf und trug damit genauso zum reibungslosen Ablauf bei wie die Mitarbeiter des Bauunternehmens. Diese bemühten sich darum, die Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich zu halten. Die Stadtverwaltung bedankt sich nochmals für die Unterstützung und das Verständnis. red
Es ist sehr erfreulich, dass diese wichtige Verbindungsstrasse nun erneuert ist und wieder problemlos befahren werden kann. Die erneuerte Strasse wertet das Stadtbild an dieser Stelle gut auf.
Noch mehr hätte ich mich gefreut, wenn die „Regenrinne?“ mittig ausgeführt worden wäre. So sieht es jetzt aus, als wäre die schmalere Seite für Fußgänger und die breitere für Autofahrer gedacht, dabei bedeutet „verkehrsberuhigter Bereich“ jedoch, dass es diese Unterscheidung nicht gibt.
Jetzt bin ich gespannt, welche Flächen für parkende Autos markiert werden 🙂