Am vergangenen Freitag vor einem Jahr marschierte Russland in die Ukraine ein und die Folgen reichen bis nach Schwalbach. Viele Flüchtlinge sind im ehemaligen Hotel „Mutter Krauss“ und anderswo in der Stadt untergekommen, die Fernwärmepreise sind explodiert und die meisten spüren zum ersten Mal in ihrem Leben Angst vor einem Krieg auch bei uns in Deutschland.
Ein schnelles Ende ist nicht in Sicht. Denn Russland ist zu schwach, um die Ukraine zu unterwerfen. Die Ukraine ist allerdings auch zu schwach, um die russische Armee wieder aus dem Land zu werfen. Das Ergebnis ist ein verlustreicher Stellungskrieg wie ihn die Welt wahrscheinlich seit 1918 nicht mehr gesehen hat.
Doch auch wenn es lange dauert: Früher oder später wird dieses Unentschieden zu einem Waffenstillstand und zum Ende des Krieges führen. Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt können daher nicht schaden und vielleicht sogar das Blutvergießen erst einmal vorübergehend stoppen. Doch jedem muss klar sein: Echten Frieden wird es erst geben, wenn Russland seine aggressive Haltung aufgibt.
Schreiben Sie Ihre Meinung zu dem Thema in das Feld unten!