Am Freitag, 10. März, jährt sich der Aufstand der Tibeter gegen die chinesische Besatzung zum 64. Mal. Aus diesem Anlass hisst Bürgermeister Alexander Immisch in diesem Jahr erstmalig vor dem Rathaus die tibetische Flagge.
„Die Stadt Schwalbach setzt damit gemeinsam mit rund 400 Städten, Gemeinden und Kreisen deutschlandweit ein Zeichen der Solidarität mit der tibetischen Bevölkerung, die seit mehr als sechs Jahrzehnten von China unterdrückt wird“, sagt Alexander Immisch. „Auch wenn Tibet weit weg sein mag: Die Flagge soll ein Zeichen dafür sein, dass die Menschenrechte unverhandelbar sind – egal ob hier, in Tibet oder in der Ukraine.“
1950 hatte China das souveräne Tibet völkerrechtswidrig besetzt und im folgenden Jahr annektiert. Am 10. März 1959 schlugen die Chinesen in der tibetischen Hauptstadt Lhasa einen Aufstand der Tibeter gewaltsam nieder, 87.000 Menschen kamen dabei ums Leben.
Die Solidaritätsaktion „Flagge zeigen für Tibet“ wird von der Tibet Initiative Deutschland initiiert. red