Emma, Konrad, Frieda, Joda, Sunshine, Gaudí – diese und andere Namen tragen die Kartoffeln, die in den nächsten Monaten viele neue Knollen ausbilden sollen. Am vergangenen Samstag starteten die Schwalbacher Grünen ihren beliebten Kartoffel-Wettbewerb zum siebten Mal.
Bei etwas trübem aber trockenem Wetter haben sich wieder über hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Eimer mit Erde und Kartoffeln abgeholt. Jede Kartoffel bekam einen Namen und sollte neben Sonne, Dünger und Wasser in den nächsten fünf Monaten viel Zuwendung durch den oder die teilnehmende Gärtnerinn und Gärtner erhalten. Wenn es gut läuft, dann ist mit einer Saatkartoffel der Sorte Linda mit einem Ertrag von bis zu einem Kilo oder mehr zu rechnen. Im September wird dann geerntet und gewogen. Wer dabei das meiste Gewicht auf die Waage bringt, gewinnt den Wettbewerb.
Auch dieses Jahr war der Pflanztag wieder eine gute Gelegenheit, sich mit den Politikerinnen und Politikern von Bündnis 90/Die Grünen auszutauschen. In lockerer Atmosphäre standen neben den Schwalbacher Stadtverordneten auch Kordula-Schulz-Asche, Lukas Schauder und Bianca Strauß Rede und Antwort. Dabei wurden auch die Schwalbacher Themen „Fernwärme” und „Moos-Gelände” diskutiert.
Direkt neben dem Infostand wurde gebohrt und gebuddelt. „Es macht immer wieder Spaß, mit den Kindern und Erwachsenen die Eimer zu füllen“, sagt Pflanzhelfer Dominko Andrin, „Der Muskelkater am nächsten Tag erinnert einen an die netten Gespräche beim gemeinsamen Pflanzen.” Eine knappe Tonne Erde wurde verarbeitet, über hundert Kartoffeln gesetzt.
Trotz des Andrangs haben die Grünen noch Material für ein paar Interessierte. Wer noch mitmachen will, kann sich per E-Mail an kartoffel@gruene-schwalbach.de oder unter der Telefonnummer 06196/2023995 melden. red