Ihr 50-jähriges Bestehen feiert am Samstag, 20. Mai, die Schreinerei Böckner in der Palleskestraße 30 in Höchst. Eigentlich ist der Meisterbetrieb, der vom Schwalbacher Roland Böckner gegründet wurde, schon drei Jahre älter, aber wegen der Corona-Pandemie können Geschäftsführer Klaus Böckner und sein Team erst jetzt feiern.
Bei der Jubiläumsfeier wird Klaus Böckner auf dem Firmengelände zeigen, wie Schreiner heute arbeiten und wie die Arbeit mit Holz und Hobel früher ausgesehen hat. Damit will er seinen Slogan „Technologie und Handwerk“ unterstreichen. „Im Schreinerhandwerk kommt heute modernste Technik zum Einsatz, doch die Grundlage ist immer noch der handwerkliche Umgang mit dem Werkstoff Holz“, erklärt Klaus Böckner.
Vor nunmehr 18 Jahren hat er den Betrieb, in dem er seit 1982 tätig ist, von seinem Vater Roland übernommen. Der hat die Schreinerei am 1. Dezember 1970 in Sossenheim gegründet und danach Schritt für Schritt vergrößert. Nach langer Suche nach einem Standort mit ausreichend Platz wurde vor 25 Jahren dann das Areal in der Palleskestraße 30 gefunden, an dem seither alle Aktivitäten des Unternehmens gebündelt sind.
Klaus Böckner und sein Team lassen sich dabei vor allem von der Kundenorientierung leiten. „Nur, wenn der Kunde glücklich ist, sind wir zufrieden“, sagt er. Gut geplante und vorbereitete Aufträge sind für ihn sehr wichtig. „Wir handeln mit bester Fachkenntnis und Werkzeugen. Nur so können wir gemeinsam das Ziel `glücklicher Kunde´ erreichen.“ Zur Kundenorientierung gehört für ihn auch, dass ihm kein Auftrag zu klein und keine Reparatur zu schwierig ist.
Bei der Montage von Elementen setzt die Schreinerei Böckner möglichst immer die dauerhafteste Lösung, die sinnvoll realisierbar ist. „Uns geht es um die langfristige Nutzung und nicht darum, möglichst einfach und schnell die Arbeiten fertig zu bekommen“, erläutert Klaus Böckner.
Dabei schaut er gerne auch über den Tellerrand: „Als Schreiner ist man schon automatisch auf einem breit gefächerten Gebiet an Boden, Wand und Decke in Häusern tätig. Oft fallen dabei kleine Arbeiten beim Kunden an, die wir mit ausführen können, sei es eine kleine Ecke nachputzen oder Elektroanschluss herstellen. Hierfür wurden entsprechende Fachkurse belegt beziehungsweise liegt es durch die langjährige Tätigkeit mit im Blut, dies gleich mitmachen zu können.“
Diese Philosophie will die Schreinerei Böckner auch langfristig am Leben halten. Die Ausbildung des Nachwuchses im Handwerk ist dem Betrieb sehr wichtig. „Hier können wir die Weichen richtig für unsere Zukunft stellen“, ist Klaus Böckner überzeugt.
Neben dem Firmenjubiläum am 20. Mai steht am Donnerstag, 18. Mai, eine weitere Veranstaltung auf dem Firmengelände in der Palleskestraße an: der traditionelle „Vatertag“, der dort schon seit vielen Jahren gefeiert wird. In diesem Jahr gibt es ab 11 Uhr Live-Musik mit der Band „The Varied Project“ im Hof der Schreinerei. pr