Auch vor dem Schwalbacher Rathaus wehte am Dienstag vergangener Woche anlässlich des internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- und Asexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA) eine Regenbogenflagge.
In Deutschland beteiligten sich diverse Vereine, Verbände, Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen und Verwaltungen am Aktionstag, um auf das respekt- und würdevolle Miteinander, die Vielfalt der Gesellschaft und das unabdingbare Menschenrecht für alle Menschen aufmerksam zu machen. Auch in Schwalbach hatten sich am Morgen des Aktionstages die städtische Gleichstellungsbeauftragte Olga Schwarzenberger, der Vorsitzende des Vereins „Colorful“, Sven Rühl, Bürgermeister Alexander Immisch, Erster Stadtrat Thomas Milkowitsch sowie Polizeihauptkommissar Florian Meerheim, „LSBT*IQ“-Ansprechperson im Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen, zum Hissen der Flagge eingefunden. Sven Rühl, dessen Verein sich inzwischen seit fünf Jahren in unserer Region gegen Diskriminierung einsetzt, hatte das diesjährige gemeinsame Hissen angeregt.
„Schwalbach am Taunus ist von einer weltoffenen, toleranten und solidarischen Gemeinschaft geprägt. Mit dem Hissen der Regenbogenflagge setzen wir ein Zeichen gegen die Ablehnung und Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen“, erklärt Bürgermeister Alexander Immisch. „Das Leben in unserer Stadt ist bunt. Diese Vielfalt wird in der Mitte unserer Stadtgesellschaft selbstverständlich akzeptiert. Intoleranz und Feindlichkeit gegenüber Mitmenschen haben in Schwalbach keinen Platz“, ergänzt Erster Stadtrat Thomas Milkowitsch.
Der Internationale Aktionstag findet alljährlich am 17. Mai statt. Am 17. Mai 1990 beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO), Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. red