14. Juli 2023

Margret Göttnauer nahm an den Europäische Meisterschaft der Senioren im Berglauf teil

Zwei Goldmedaillen

Als schnellste Mannschaft holten sich die drei deutschen Bergläuferinnen Bärbel Paul, Elfriede Ganter und Margret Göttnauer die Goldmedaille. Foto: Göttnauer

Am vergangenen Sonntag fand im Schweizer Berner Oberland in Adelboden die Europäische Meisterschaft der Senioren im Berglauf statt. Auch die Schwalbacher Athletin Margret Göttnauer von der LG Bad-Soden/Sulzbach/Neuenhain war mit dabei.

Der Start zum 8,8 Kilometer langen Berglauf war morgens um 9.30 Uhr. Vorher musste mit der Seilbahn auf eine Höhe von 1.494 Meter zum Startpunkt Bergläger gefahren werden. Es mussten 667 Höhenmeter über den Hahnenmoospass über den Geils Lavey bis zur Sillerenbühl Alm auf dem Vogellisi Berg erklommen werden. Der höchste Pass war 2.027 Meter hoch.
Problem für alle 379 Läufer (133 Frauen und 246 Männer) waren die extreme Hitze mit rund 30 Grad und die zwischenzeitlichen extremen Steigungen wobei die insgeamt 188 Höhenmeter abwärts etwas zur Erholung beitrugen. Auf diesen 8,8 Kilometern gabe es ausnahmsweise drei Wasserstellen die auch notwendig waren und gut ausgenutzt wurden um in erster Linie Kopf, Mütze und Brust zu befeuchten. Alle Teilnehmer hatten enorm mit dieser Situation zu kämpfen.
Margret Göttnauer selbst hatte bereits morgens mit Übelkeit zu kämpfen und hatte später schon beim Einlaufen schwere Beine. An Anbetracht der starken Konkurrenz ließ sie es langsam angehen um wenigsten den Damen in der W70 zu einer Mannschafts-Medaille zu verhelfen. Umso erstaunter und überraschter war sie, dass sie vor diesen zwölf starken W70 Bergspezialisten als Erste in einer Zeit von 1.06:39 Stunden vor ihrer Lauffreundin Elfriede Ganter (1:09:25) und der Dritten, der Schweizerin Odilia Mathys (1:09:36) im Ziel eintraf. Somit gab es eine Goldmedaille.
Eine zweite Goldmedaille kam noch dazu. Die dritte deutsche Läuferin, Bärbel Paul, traf als siebte Läuferin hinter den drei Schweizerinnen ein und die drei deutschen Frauen waren insgesamt über elf Minuten schneller. Die Freude war bei allen riesig und ließ die Strapazen leichter vergessen. red

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