26. Juli 2023

Die Fördermittel für Balkon-Solaranlagen für 2023 sind ausgeschöpft - Kreis berät zur Photovoltaik

Kein Geld für weitere Zuschüsse

Der Main-Taunus-Kreis bietet jetzt eine Beratung zur Solarenergie an. Photovoltaikanlagen sind einige der Hauptpunkte bei den regelmäßigen Sprechstunden des Energiekompetenzzentrums. Der Fördertopf des Kreises für Mini-Solaranlagen ist allerdings bereits leer.

„Man kann damit nicht nur die eigenen Stromkosten senken, sondern auch die Kohlendioxid-Bilanz verbessern und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, erläutert Umweltdezernentin Madlen Overdick. Unterdessen ist ihren Angaben zufolge die Kreisförderung für Mini-Solaranlagen auf so großes Interesse gestoßen, dass die Fördermittel dafür für das laufende Jahr bereits ausgeschöpft sind.
Die Online-Beratung mit dem Energieberater Amine Aimut ist kostenlos, sie läuft jeden dritten Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr. Bürgerinnen und Bürger können sich unter anderem informieren, ob das eigene Dach für eine Photovoltaik-Anlage geeignet und was sie bei der Installation beachten müssen. Weitere Themen sind die Wirtschaftlichkeit und die Frage, ob sich eher der Eigenverbrauch lohnt oder die Einspeisung ins Netz gegen Vergütung. Außerdem geht es um die Höhe des Eigenverbrauchs, der mit einem Speicher möglich ist, und wie man sich von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) befreien lassen kann.
Wegen der starken Nachfrage sind Madlen Overdick zufolge die für 2023 vorgesehenen Mittel für Mini-Photovoltaikanlagen bereits ausgeschöpft, sodass in diesem Jahr nicht mehr gefördert werden kann. Wie die Umweltdezernentin erläutert, können nach Lieferengpässen inzwischen Anlagen wieder schneller beschafft werden. Dadurch habe es viel mehr Anträge gegeben als zunächst erwartet.
Madlen Overdick wertet den Andrang als Beleg für ein hohes Interesse der Bürgerinnen und Bürger an ressourcenschonender Energiegewinnung: „Eine große Zahl von Menschen will mit einer Mini-Photovoltaikanlage nicht nur ihre Stromkosten reduzieren, sondern auch einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten“.
Näheres zur Energieberatung und ihren Angeboten gibt es unter mtk.org/energieberatung im Interet, per E-Mail an energieberatung@mtk.org sowie unter der Telefonnummer 06192/201-2490. red

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