Parallel zur Umweltkampagne „Stadtradeln“ lief in Hessen auch 2023 wieder der Wettbewerb „Schulradeln“. Ziel dieses Schulwettbewerbs ist es, Schülerinnen und Schüler fit für das Radfahren im Alltag und in der Freizeit zu machen und so die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Zudem will die Aktion aufzeigen, was für die Umwelt und die eigene Gesundheit getan werden kann, wenn kurze bis mittellange Strecken nicht mit dem Auto, sondern mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. So wurden beim Schulradeln in diesem Jahr hessenweit rechnerisch 367 Tonnen Kohlendioxid vermieden.
Erster Stadtrat Thomas Milkowitsch besuchte in diesen Tagen gemeinsam mit der städtischen Mobilitätsbeauftragten Daniela Wolf die weiterführenden Schulen in Schwalbach, um den Siegerteams des diesjährigen Schulradelns für die Teamleistungen zu gratulieren und sich für das Engagement zu bedanken. „Der Besuch an den drei Schwalbacher Schulen hat uns auch gezeigt, wie viel Spaß die Schülerinnen und Schüler am Radfahren haben. Mich hat besonders der Teamgeist der jungen Teilnehmenden beeindruckt, der auch zwischen den Teams klar gezeigt wurde. Sie unterstützen sich gegenseitig und freuen sich mit den anderen Teams über deren Kilometerleistungen und Platzierungen, das ist gelebtes Fair Play“, sagt Thomas Milkowitsch.
Den Teams wurden Urkunden und Preisgelder in Höhe von insgesamt 850 Euro übergeben. „Wir freuen uns über die Begeisterung der Teilnehmenden und die Unterstützung der Schulen mit ihren Lehrenden. Bereits in jungen Jahren wird der Grundstein für die zukünftige, nachhaltige Mobilität und die Begeisterung für das Fahrradfahren gelegt“, so der Erste Stadtrat. „Daher haben wir für alle teilnehmenden weiterführenden Schulen Preisgelder für die Klassenkassen der drei fahrradaktivsten Teams ausgelobt.“
Dies zahlt sich nach Angaben der Stadt nun aus, denn mit 279 aktiv Radelnden und insgesamt 33.706,7 gefahrenen Kilometern war der Beitrag der Schulen am Schwalbacher Stadtradeln deutlich höher als in den Vorjahren. „Das Schulradeln steht nicht nur für klimafreundliche Mobilität, sondern insbesondere auch für Teamgeist und Zusammenhalt unter den Schülerinnen und Schülern. Umso mehr freuen wir uns, dass sich diese tolle Aktion an allen unseren weiterführenden Schulen etabliert hat.“, ergänzt Daniela Wolf.
Spitzenreiter unter den Schulen war die Albert-Einstein-Schule (AES), die mit ihrem Rekordergebnis von mehr als 26.100 geradelten Kilometern ihre Leistung aus dem Vorjahr nicht nur fast verdoppelte, sondern zudem für Schwalbach die meisten Radkilometer erzielte. Zu verdanken war das den 204 aktiv Radelnden in zwölf Klassen- und Lehrkräfte-Teams. Gefolgt wird die AES von der Friedrich-Ebert-Schule, die mit 56 Radelnden ihr Vorjahresergebnis ebenfalls um knapp 30 Prozent auf 4.530 geradelte Gesamtkilometer steigerte. An der Obermayr International School wurden von zwei Teams mit zusammen 18 aktiv Radelnden fast 3.070 Kilometer erzielt. red