Ältere Menschen werden immer wieder zu Opfern von Betrügern. Dabei nutzen die Täterinnen und Täter häufig Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Senioren aus, um sich zu bereichern.
In Kooperation mit dem Präventionsrat des Main-Taunus-Kreises und der Polizeidirektion Main-Taunus ist bereits im Jahr 2016 ein Präventionsprojekt zur Vermeidung von Straftaten zum Nachteil älterer Menschen ins Leben gerufen worden. Dafür sucht die Stadt Schwalbach in Zusammenarbeit mit den genannten Partnern weitere Interessierte in der zweiten Lebenshälfte, die sich für die herausfordernde und bereichernde ehrenamtliche Tätigkeit zur Kriminalitätsverhütung einsetzen und sich zur Sicherheitsberaterin oder zum Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren weiterbilden lassen möchten.
Dazu ist ein zweitägiges Seminar geplant, in dem Kenntnisse über ausgewählte sicherheitsrelevante Themen der Kriminalität und Verkehrsprävention vermittelt werden. Neben Straftaten zum Nachteil älterer Menschen, wie der sogenannte Enkeltrick oder Schockanruf, falsche Gewinnversprechen, Taschen und Trickdiebstahl, Betrügereien an der Haustür und WhatsApp-Betrug, gehören auch die Sicherheit für Senioren im Straßenverkehr, Gefahren im Internet und Opferschutz zu den Inhalten der Ausbildung.
„Gemeinsam für die Sicherheit unserer Seniorinnen und Senioren“, ruft der Erste Stadtrat und Ordnungsdezernent Thomas Milkowitsch interessierte Schwalbacher Bürgerinnen und Bürger auf, sich zu engagieren. „Wir suchen interessierte Ehrenamtliche, die als Sicherheitsberaterinnen und -berater ihre Unterstützung für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger einbringen möchten.“
Die zukünftigen Sicherheitsberaterinnen und -berater können nach der Weiterbildung beispielsweise bei Seniorennachmittagen, Vereinstreffen oder sonstigen Gelegenheiten referieren und beraten oder in Einzelgesprächen wichtige Hilfestellungen geben. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat des MTK und der städtischen Seniorenarbeit. Die Vorsitzende des Seniorenbeirats Monika Schwarz und Wolfgang Hansen, ebenfalls Mitglied im Seniorenbeirat, sind seit dem Projektstart als Senioren-Sicherheitsberater aktiv und freuen sich auf Unterstützung.
Wichtige Voraussetzungen zukünftiger Sicherheitsberater für Senioren sind die Bereitschaft zu sozialem Engagement und zum Ausüben eines Ehrenamtes, Mobilität, Flexibilität sowie die für ein solches Ehrenamt notwendigen zeitlichen Ressourcen.
Die Ausbildung zur Sicherheitsberaterin oder zum Sicherheitsberater findet am Freitag, 17. November, und am Samstag, 18. November, im Landratsamt in Hofheim statt. Weitere Informationen zum Projekt finden Interessierte auch auf der Webseite des Präventionsrates unter praeventionsrat.de/praventionsrat-mtk/ im Internet.
Für weitere Fragen und eine Anmeldung steht das Büro des Ersten Stadtrats unter der Telefonnummer 06196/804-104 oder per E-Mail an Erste-Stadtrat@Schwalbach.de zur Verfügung. red