Groß war das Entsetzen vergangene Woche als klar war, dass die AfD nun auch in Hessen zur zweitstärksten Partei geworden ist. In Schwalbach reichte es zwar nur für Platz vier, aber immerhin haben doch mehr als 850 Wählerinnen und Wähler die Rechtsaußenpartei oder gar noch radikalere Splittergruppierungen gewählt.
Die AfD-Wähler nun alle als „Nazis“ abzustempeln wäre zu einfach, denn 850 „Nazis“ in der Stadt wären sicherlich schon längst aufgefallen. Die AfD scheint vielmehr mittlerweile auch ganz normale Menschen anzuziehen, die einfach nur unzufrieden sind und die hoffen, dass die Alternative für Deutschland das ist, was ihr Name verspricht.
Doch da werden die Enttäuschten ein weiteres Mal enttäuscht. Denn sowohl das dünne Wahlprogramm der AfD als auch ihr Kandidatinnen und Kandidaten zeigen ganz deutlich, dass von der neuen Nummer 2 in Hessen nicht viel zu erwarten ist. Darüber hinaus kann eine Partei, die in Teilen aus Rechtsextremisten besteht, grundsätzlich keine Alternative sein – schon gar nicht für Deutschland.
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