Die Schwalbacher Gruppierung „Die Eulen“ hat sich zum aktuellen Nahost-Konflikt geäußert.
Die „Eulen“ schreiben, dass sie sich auch als parlamentarische Repräsentanz von in Schwalbach lebenden Ausländern und Ausländerinnen verstehen. Mit Noureddine Amjahid stammt der einzige Stadtverordnete der „Eulen“ aus Marokko. „Der neuerliche Nahostkonflikt kann uns nicht egal sein, da er viele Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen betrifft. Aufgrund unserer antifaschistischen Grundhaltung bejahen wir das Existenzrecht Israels und des palästinensischen Volkes“, erklären die „Eulen“. Die Gruppierung wendet sich in ihrer Erklärung gegen jede Form von Diskriminierung. „Alle sollten das Recht haben, friedlich miteinander zu leben. Unsere rote Linie ist da erreicht, wo religiöser Fundamentalismus radikales Vorgehen fordert und praktiziert.“ Das gelte für das unvorstellbar grausame Vorgehen der Hamas ebenso wie für fanatische jüdische Siedlerinnen und Siedler, die scheibchenweise das Westjordanland Israel „einverleiben“ wollten. Ebenso verurteilen die „Eulen“ die „systematische Bombardierung des Gazastreifens“ durch Israel. „Deshalb unterstützen wir eine gerechte Zwei-Staaten-Lösung, die auf Dauer Frieden schaffen könnte“, heißt es in der Erklärung. red