Mit mehr als 200 Besuchern ist im Landratsamt die närrische Zeit eingeläutet worden. Auch der Schwalbacher Karnevalsvereine TCC Pinguine war mit dabei.
Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, wurde beim traditionellen Empfang der Karnevalsvereine ein buntes Programm geboten. Dietmar Jerger, Präsident der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval, und Erhard Blatt von der Karnevalsgesellschaft 1900 Hofheim erhielten aus der Hand des Landrats den im vergangenen Jahr gestifteten „Karnevals-Ehrenorden des Main-Taunus-Kreises“.
Gestaltet wurde das Programm mit Beiträgen des „Brass & Drum Corps“ vom Krifteler Karneval Klub, den Tänzerinnen und Tänzern vom Marxheimer Carneval Verein 1949, vom TG Schierstein, den TCC-Pinguinen Schwalbach, der Karnevalsgesellschaft 1900 Hofheim und der Eschborner Käwwern. Moderiert wurde der Empfang von Hans-Joachim Greb vom Flörsheimer Carneval Verein und der MTK-Ehrenamtsbeauftragten Claudia Kuhn. Die Sodenia und die Ambett traten auf.
Michael Cyriax hebt das ehrenamtliche Engagement der Vereine hervor: „Hinter dem scheinbar leichten Frohsinn steht harte Arbeit. Sie spenden nicht nur Freude und Geselligkeit, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Pflege des Brauchtums.“
Der Landrat nennt den mit dem Karnevalsorden ausgezeichneten Dietmar Jerger aus Eschborn ein „Urgestein des heimischen Karnevals und darüber hinaus“. Seit dem Alter von zehn Jahren sei er schon in der Fassenacht engagiert; die Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval, der er seit zwölf Jahren vorsteht, sei der größte Karneval-Regionalverband deutschlandweit.
Beim ebenfalls ausgezeichneten Erhard Blatt hebt Cyriax dessen Engagement für den Karneval in Kelkheim und Hofheim hervor – unter anderem durch die von ihm mit initiierte Gründung des Großen Rats, eines Förderkreises für den Karneval. Der gebürtige Saarländer habe damit „einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der heimischen Fassenacht“ geleistet.
Den „Karnevals-Ehrenorden“ hatte der Kreis gestiftet, weil im Rahmen der Ehrenamtlichen-Ehrungen des Landes Hessen keine Karnevalisten berücksichtigt werden. red