Mit zwei Spielen in vier Tagen stand die mA-Jugend der mJSG Schwalbach/Niederhöchstadt ein wenig unter Druck, um zu überzeugen und sich den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga Wiesbaden/Frankfurt zu sichern.
Um so schwerer war es, dass zwischen den Spielen am Mittwoch und am Samstag keine Trainingseinheiten mehr stattfanden, damit die Trainer Michael Ringmayer und Christian Löw eventuelle Fehler besprechen konnten.
Am Mittwoch ging es gegen den Tabellenvierten die HSG MainTaunusOst. Zu Beginn tat man sich schwer und konnte erst ab der 20. Minute überzeugen und ging mit einer 18:15 Führung in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit, fanden die Westerbacher zu ihrem Spiel, setzten alle Vorgaben überzeugend um und starteten einen später nicht mehr einholbaren Zwischenspurt aus einer stabilen und konsequenten Abwehr heraus. Die MSG erhöhte das Tempo bis zum Abpfiff noch einmal bis zum Endstand von 39:25, welcher durch Anton Efa mit einem wunderbar herausgespielten Kempa-Trick und seinem achten Treffer besiegelt wurde.
Aufgrund dieser hervorragenden Leistung ging man etwas beruhigter an die Aufgabe vom Samstag heran. Zwar galt der TV Idstein als unbequemer und unberechenbarer Gegner, aber mit ähnlicher Leistung wie am Mittwoch, sollte es für das junge Team machbar sein.
Till Völkner, Choi Hyeonggyu, Leo Neubacher, Nikolai Pilz und Daniel Kruske fehlten krankheits- verletzungs- und urlaubsbedingt, so dass man mit nur drei Auswechselspielern nach Idstein fahren musste. Positionen mussten umbesetzt und Kräfte entsprechend gut eingeteilt werden. Der Beginn der Partie war sehr schlecht. Unkonzentrierte Abwehrarbeit sowie Nachlässigkeiten im Abschluss brachten die mJSG Schwalbach/Niederhöchstadt schnell unnötig in Rückstand.
Ab der 19. Minute, nach einigen Umstellungen im Team und einer kurzen Auszeit, begannen die Westerbacher endlich wieder sich zu konzentrieren, die Abwehr besser in den Griff zu bekommen. Mit Hilfe des immer besser werdenden Torhüters der mJSG, Nils Wesendahl, holte man Tor um Tor auf. Im Angriff übernahm nun Ivo Buljan den Spielaufbau und überzeugte mit sehr guten Entscheidungen für Anspiele und eigene Torchancen. Mit 14:16 ging es in die Halbzeitpause.
In der Halbzeitpause wurden die Fehler der ersten Halbzeit von Trainer Michael Ringmayer noch einmal kurz thematisiert und der Fokus wieder auf die eigenen Stärken gelenkt, um in der zweiten Halbzeit weiter nach vorne zu arbeiten und von Beginn an zu überzeugen. Der Start in Halbzeit zwei war phänomenal. In der 33. Minute erzielte man endlich den Ausgleich zum 17:17, ehe man bis zur 44 Minute mit 24:21 führte.
Gestützt durch eine sehr starke Mannschaftsleistung in der Abwehr – organisiert von Ivo Buljan im Mittelblock und mit Nils Wesendahl im Tor, eroberte man diverse Bälle, die im Gegenzug den MSG-Express zum Laufen brachte. Der 39:25 Endstand wurde wieder abgeschlossen durch einen Kempa-Trickwurf von Anton Efa.
Die Trainer Michael Ringmayer und Christain Löw zeigen sich ehr zufrieden mit diesen Leistungen in den beiden Spielen und hoffen im letzten Spiel der Vorrunde, am Samstag, 9. Dezember, um 18 Uhr in der Westerbachhalle, bestehen zu können. red