Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) ist ein guter Weg, sich beruflich zu orientieren oder Wartezeiten auf ein Studium beziehungsweise eine Ausbildung zu überbrücken. Vom 16. bis zum 26. Lebensjahr stehen einem viele Möglichkeiten zur Verfügung, ein Freiwilliges Soziales Jahr beispielsweise in Krankenhäusern, Kindertagesstätten, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Schulen oder Pflegeheimen zu absolvieren.
Auch bei der Stadt Schwalbach gibt es dafür einige Optionen, nämlich in den Schulkinderhäusern der Geschwister-Scholl-Schule, in den Kindertagesstätten Kinderkiste und Tausendfüßlerhaus und auch in der Jugendarbeit.
Im Schulkinderhaus II der Geschwister-Scholl-Schule gibt es aktuell einen FSJler, der ein Freiwilliges Soziales Jahr nur weiterempfehlen kann: „Ich freue mich jeden Tag her zu kommen“, sagt der 16-jährige FSJler Tom, während er über seinen Alltag im Schulkinderhaus spricht. Und das sieht man ihm auch an. Auf Empfehlung seiner Schwester begann Tom im September des vergangenen Jahres sein Freiwilliges Soziales Jahr zur beruflichen, beziehungsweise schulischen Orientierung und zur persönlichen Weiterbildung.
Besonders gut gefällt ihm die Vielfalt an Tätigkeiten, zu denen unter anderem das Spielen mit den Kindern, das Decken des Tisches, das Einsortieren von Büchern und Spielen und das Helfen bei der Essensausgabe gehören. Die Mitarbeitenden handelten immer unterstützend und die Arbeitszeiten würden abgesprochen.
Zu den weiteren Vorteilen eines FSJs zählen, dass man neue Menschen kennenlernt, neue Kontakte knüpft und auch lernt, Verantwortung zu übernehmen. Außerdem erhält man jeden Monat bis zu 453 Euro Taschengeld, eine Sozial- und Unfallversicherung, einen FSJ-Ausweis für Vergünstigungen sowie ein Zeugnis nach Abschluss. Diese und viele weitere Informationen zum Freiwilligen Sozialen Jahr finden Interessierte unter ib-freiwilligendienste.de im Internet auf der Webseite des Internationalen Bundes (IB), der Stellen für den Freiwilligendienst vermittelt.
Wer Interesse an einem FSJ in Schwalbach hat, kann sich bei den oben genannten Einrichtungen melden. Es besteht auch die Option, einen unverbindlichen Schnuppertag zu machen. red