Cynthia Dönges leitet seit diesem Jahr das Hospiz „Lebensbrücke“ in Flörsheim. Sie tritt die Nachfolge von Christa Hofmann an, die sich Ende 2023 in den Ruhestand verabschiedete. Christa Hofmann hatte das Hospiz und den Hospizverein Lebensbrücke initiiert und die Geschäfte geführt. Nun fokussiert sie sich mit voller Kraft auf ihren Einsatz für den Verein. Cynthia Dönges verantwortet dagegen seit 1. Januar die stationäre Palliativ-Versorgung der schwerstkranken Menschen, die in das Hospiz kommen.
„Frau Hofmann und das gesamte Team haben mit dem Hospiz Lebensbrücke einen wertvollen Platz für Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen, und deren Angehörige geschaffen. Ich freue mich sehr darüber, nun die Leitung zu übernehmen, wenngleich es große Fußstapfen auszufüllen gilt“, meint Cynthia Dönges. Ihren Einstieg hat sie als sehr positiv erlebt: „Die Kollegen und Kolleginnen haben mich sehr offen und herzlich empfangen. Dadurch wurde mir der Start leicht gemacht. Ich freue mich sehr, Teil eines so motivierten und harmonischen Teams sein zu dürfen und blicke mit viel Freude und Energie in Richtung Zukunft und das gemeinsame Wirken.“ Die studierte Sozialarbeiterin und systemische Kinder- und Jugendtherapeutin hatte bereits im August vergangenen Jahres ihre Tätigkeit im Hospiz aufgenommen, um einen guten Leitungsübergang zu ermöglichen.
Die bisherigen beruflichen Stationen führten Cynthia Dönges in die Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitätsklinik Mainz und für mehrere Jahre ins Ausland. Nach ihrer Tätigkeit als Familientherapeutin zog es sie in das Hospiz Bärenherz in Wiesbaden, in dem sie als Familienbegleiterin für die betroffenen Eltern zuständig war. An ihrem Beruf schätzt sie die intensiven Kontakte und die Gespräche, die dieser bietet. Ebenso findet sie den engen Austausch im Team und vor allem das multiprofessionelle Arbeiten inspirierend. Sie sind in ihren Augen im Sinne der Menschen, die das Hospiz-Team begleiten darf, ein essentielles Muss: „Ich empfinde es als große Bereicherung mir Zeit für die bewegenden und berührenden Gespräche mit unseren Gästen und ihren Angehörigen nehmen und Raum für die Themen und Austausch unseres Teams haben zu können.“ red