13. März 2024

Langjähriger Fraktionsvorsitzender der Schwalbacher SPD feiert heute Geburtstag

Albert Stegmüller wird 90 Jahre alt

SPD-Urgestein Albert Stegmüller prägte über mehrere Jahrzehnte die Kommunalpolitik. Foto: Hudel

Der langjährige Fraktionsvorsitzende der Schwalbacher SPD, Albert Stegmüller, feiert am heutigen Mittwoch seinen 90. Geburtstag.

Jahrzehntelang war der gebürtige Stuttgarter Albert Stegmüller in seiner späteren hessischen Heimat in verschiedenen Ehrenämtern engagiert – sei es als Stadtverordneter, Stadtrat, Kreistagsabgeordneter oder Kreisbeigeordneter. Dabei hat er sich ganz besonders den Bereichen Kultur und Bildung, der Kinder- und Jugend- sowie der Seniorenarbeit gewidmet. Daneben kümmerte es sich unermüdlich um die Entwicklung und Belange unserer und seiner Stadt.
Vor einem Jahr war der Jubilar von der Schwalbacher SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Nancy Faeser mit der Willy-Brandt-Medaille in Gold ausgezeichnet worden, der höchsten Auszeichnung der Partei, der er seit 66 Jahren angehört.
Nach seinen Hobbys gefragt, muss Albert Stegmüller nicht lange überlegen: Basteln, Lesen und Sport sind seine favorisierten Freizeitbeschäftigungen. Doch dafür blieb dem Ehemann und Vater dreier Kinder in den Jahrzehnten seiner zahlreichen Ehrenämter natürlich nur wenig Zeit.
Sein Beruf passte zu seinem politischen Engagement, denn der gelernte Kraftfahrzeughandwerker brachte es später zum stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Postgewerkschaft. Und dass er sich dadurch nicht nur ehrenamtlich, sondern auch hauptberuflich für Menschen einsetzen konnte, empfindet der leidenschaftliche Sozialdemokrat als großes Glück, sah er doch schon vor 55 Jahren „in der gewerkschaftlichen und politischen Betätigung eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Demokratie zu erhalten und auszubauen, und außerdem ein Höchstmaß an Gerechtigkeit in der modernen Gesellschaft zu erreichen.“ So formulierte es der damals 35jährige am 1. Mai 1968, als er sich als Kandidat für die Kommunalwahl vorstellte. Und diese Sätze sind heute noch genauso aktuell wie in der Zeit, als die 68er für Veränderungen kämpften. red

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