Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis (CJZ) stiftete 2016 den Erich-Rohan-Preis, in der Absicht, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Jugendprojekte im Main-Taunus-Kreis zur Beschäftigung mit christlich-jüdischen Themen zu motivieren und zu unterstützen. Nunmehr wird der Preis zum fünften Mal ausgeschrieben.
Mit dem Preis erinnert und würdigt die CJZ das langjährige Wirken ihres jüdischen Vorsitzenden. Erich Rohan wurde 1925 im tschechischen Brünn geboren, ebenso seine Frau Gertrud Rohan, geb. Bleyer. 1941 wurden sie mit einem der großen Transporte in das KZ Theresienstadt deportiert, später in das KZ Auschwitz. Dem Ehepaar Rohan gelang es, den Naziterror zu überleben. Beide engagierten sich bereits sehr früh in unserem Land für den Dialog und die Aufklärung über die Naziherrschaft.
Die CJZ fordert Schulen, aber auch Jugendprojekte und Vereine auf, sich zu bewerben. Es gibt ein breites Spektrum an Themen, mit denen man sich am Wettbewerb beteiligen kann. Dazu zählen unter anderem Themen, wie „Christen und Juden in Geschichte und Gegenwart“, „Deutschland und Israel“, „Aktueller Antisemitismus“ oder „Schule ohne Rassismus“.
Die Ausschreibungsunterlagen können bei der CJZ MTK e.V., Postfach 2570, 65824 Schwalbach oder per E-Mail an info@cjz-maintaunus.de angefordert werden. red