Drei Mal Gold und drei Mal Silber

Vom 17. März bis 23. März fanden im polnischen Torun die europäischen „Masters Athletics Championships Indoor“ statt. Mit dabei war auch die Schwalbacherin Margret Göttnauer, die in der Altersklasse W 70 für die LG Bad Soden/Neuenhain startet.
Den Anfang bildete der 3.000 Meter Lauf in der Torun Arena. Von Beginn an bestimmte Margret Göttnauer das Tempo und gewann mit 54 Sekunden Vorsprung ihre erste Goldmedaille in 13:09.12 Minuten. vor der Deutschen Marion Sarasa, 14:03.15 Minuten. und der Britin Ros Tabor, 14:55.93 Minuten.
Der nächste Wettkampf war der Crosslauf im Rudelka-Park. Dieser war sehr anspruchsvoll, mit vielen Steigungen und bei nur einem Grad ausgesprochen kalt. Auch hier ging Margret Göttnauer direkt an die Spitze der Konkurrenz und lief von vorne ein einsames Rennen. Sie gewann mit drei Minuten Vorsprung in 29:55 Minuten, vor Marion Sarasa, 32:56 Minuten, und Ros Tabor, 35:06 Minuten. Sie war auch schneller als viele Männer der M 70.
Mit der Deutschen Mannschaft W 70 mit Margret Götnauer/Marion Sarasa/Maria Brigitte Nittel wurde auch die Mannschaftswertung gewonnen.
Als Wettkampf Nummer drei stand der 800 Meter Lauf in der Torun Arena auf dem Programm. Hier trat Margret Göttnauer gegen die amtierende Europarekordlerin Alison Bourgeois aus der Schweiz an. Die Schwalbacher Athletin gewann Silber in 3:09.13 Minuten.
Der vierte Wettkampf die 1.500 Meter ging am Schlusstag vonstatten. Auch hier konnte Margret Göttnauer nur die Silbermedaille in 6:20 Minuten, hinter Alison Bourgeois, 6:07.31 Minuten und vor Ros Tabor, 7:05.73 Minuten, erkämpfen.
Nur drei Stunden später kam der Höhepunkt, die 4×200 Meter Staffel-Läufe aller Altersklassen. Die deutsche Staffel W 70 gewann eine tolle Silbermedaille. Startläuferin war Marion Ertl, danach Renate Richter, Brigitte Nittel und als Schlussläuferin Margret Göttnauer. Die Schwalbacher Athletin bekam das Staffelholz mit etwas Vorsprung und musste sich gegen die Polin Maria Gadomska, eine Sprinnterin. Das war für die Langstreckenläuferin Margret Göttnauer sehr anstrengend. Die Polin kam immer näher, die Halle tobte, der Hallensprecher war aus dem Häuschen. Aber Margret Göttnauer machte im Endspurt alles klar. Gegen die schnellen Britinnen hatte Deutschland jedoch keine Chance. Am Ende gewann Großbritannien mit 2:15.34 Minuten, gefolgt von Deutschland mit 2:45.63 Minuten und Polen mit 2:46.16 Minuten. red