Über das verlängerte Christi Himmelfahrts-Wochenende fand in Lützensömmern in Thüringen das traditionelle Singetreffen des Bundes Deutscher Pfadfinder (BDP) und des in Schwalbach ansässigen interkulturellen Jugendnetzwerkes „Wilde Rose“ mit über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.
MIt dabei waren diesmal 32 Jugendliche und junge Erwachsene der „Wilden Rose“ aus dem Main-Taunus-Kreis (MTK). Davon kamen die meisten aus Schwalbach. Neben geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern waren auch Gruppen direkt aus Kiew und Werchowina in den Karpaten angereist, alles Mädchen und junge Frauen, da die Männer ab 18 Jahren im Krieg sind.
Zu den 63 Workshops auf freiwilliger Basis, die nach dem pädagogischem Prinzip von Paolo Freires „Wissensaustausch auf Gegenseitigkeit“ angeboten wurden, trugen die Gäste aus der Ukraine, Belarus (im Exil), Tunesien, Marokko, Griechenland, Rumänien und Polen Lieder und Tänze bei.
Die erstmals vertretenen Jugendlichen aus Georgien brachten auch politische Diskussionen ins Spiel. Dabei konnten auch die Schwalbacherinnen und Schwalbacher mitreden, die ein selbstgemaltes Banner mitgebracht hatten und von der Demonstration „Für Vielfalt und Demokratie und gegen Rassismus“ berichteten.
Mit dabei waren auch Jugendliche im Rollstuhl und mit anderen Beeinträchtigungen, da das interkulturelle Jugendnetzwerk Wilde Rose auch inklusiv arbeitet.
Zu Pfingsten ist schon die nächste Veranstaltung geplant. In Geretsried in Bayern wird dann das „Sport-und Spielefests für alle“ sowie der „Große Sommer 2024“ im August vorbereitet. red