Am Donnerstag, 6. Juni, findet um 19.30 Uhr der nächste Vortrag des Arbeitskreises Olkusz im Raum 9+10 im Bürgerhaus statt.
Nach den Wahlen im Oktober 2023 formierte sich in Polen ein Dreierbündnis aus der Bürgerkoalition (KO), dem Dritten Weg und dem Linksbündnis Lewica, welches zusammen eine Mehrheit der Sitze im Parlament erlangte und eine Regierung bildete. Das erste Jahr einer Regierung ist ein wichtiger Indikator für die politische Richtung und Prioritäten, da in dieser Zeit grundlegende Weichenstellungen und die Implementierung zentraler Vorhaben angestoßen werden. Es dient als Gradmesser für die Handlungsfähigkeit und Entschlossenheit der neuen Regierung, ihre Wahlversprechen umzusetzen und das Vertrauen der Wählerschaft zu rechtfertigen.
Referentin Klaudia Hanisch ist Projektkoordinatorin am Deutschen Polen-Institut, sie ist als freie Referentin in der politischen Erwachsenenbildung tätig und lehrt unter anderem am Göttinger Institut für Demokratieforschung an der Uni Göttingen. Sie wird unter anderem Fragen, wie sich die Regierung in 200 Tagen nach Regierungsantritt bewährt hat, welche Versprechen aus dem Koalitionsvertrag konnten tatsächlich realisiert werden und wie es mit der Rechtstaatlichkeit in Polen steht, klären. Der Eintritt ist frei. red