27. Juni 2024

Die Buchtipps der Schwalbacher Zeitung

Lesestoff

„Helle Sommer“ von Sophie Astrabie ist ein Roman über eine besondere junge Frau, die unbedingte Liebe zwischen zwei Menschen und darüber, wie man dem Leben das eigene Schicksal abtrotzt. Katja Eichinger veröffentlicht mit „Das große Blau“ ein Buch über den Sehnsuchtsort Côte d’Azur. Die Handlung des Psychothrillers „Die Dahlien-Morde“ von Ashley Kalagian Blunt beruht auf wahren Begebenheiten.

 

„Helle Sommer“

Billie ist kein Mädchen wie alle anderen: Sie lebt bei ihrem Großvater, fährt gern Skateboard, muss jeden Cent zweimal umdrehen. Eines Sommers trifft sie Maxime, den fremden Jungen aus Paris: Maxime und Billie, Billie und Maxime, ab jetzt sind sie zu zweit – zumindest für diese Ferien. Über zwanzig Jahre lang können sich beide nicht vergessen, sie sehnen sich, suchen sich, finden und verpassen sich. Sie wissen, dass sie einander alles bedeuten – aber nie zur selben Zeit. Wie viele Jahre müssen vergehen, bis man die große Liebe erkennt?

Ein warmherziger, melancholisch-kluger Roman über eine besondere junge Frau, die unbedingte Liebe zwischen zwei Menschen und darüber, wie man dem Leben das eigene Schicksal abtrotzt.

Sophie Astrabie wurde 1988 in Albi geboren und lebt heute in Toulouse. Sie liebt Nachtzüge im Sommer, glatte Oberflächen zum Skaten und Reissalate; außerdem öffnet sie gerne eine Flasche Wein, mag deutsche Lieder, den Ozean im Winter und Sand, der wärmer ist als die Luft. Aber am meisten liebt sie es, Geschichten zu erzählen.

Sophie Astrabie: „Helle Sommer“
Übersetzt von Isabella Bautz
S. Fischer, 2024. 272 Seiten, 24 Euro.

 

„Das große Blau“

Ultramarinblaues Meer, weiße Strandpromenaden, Palmen, Mimosen und ein einzigartiges Licht: die Côte d’Azur. Nirgends sonst ist die Dichte der Geschichten und der Künstlerinnen und Künstler, die sie verewigt haben, höher. Nietzsche war hier, Coco Chanel, Marlene Dietrich, Pablo Picasso, Henri Matisse, James Baldwin und die Rolling Stones.

Ein Ort, an dem Extreme und Exzess, die Yachten und Bauten der Superreichen, die Glitterati und Easyjet-Touristen vor der unbeeindruckt bezaubernden Natur aufeinandertreffen. Auf Spaziergängen unterwegs in Cannes, Nizza, Monaco und Saint-Tropez durchstreift Katja Eichinger in persönlichen Anekdoten die Geschichte der französischen Riviera und enthüllt ihr Wesen. Das Buch für alle, die sich ans Meer träumen und brillant unterhalten werden möchten. Mit exklusiven Bildern des Fotografen Christian Werner.

Katja Eichinger studierte am British Film Institute und arbeitete als Journalistin in London, u. a. für Vogue, Dazed & Confused und die Financial Times. Nach ihrem Bestseller „BE“, der Biographie ihres verstorbenen Mannes Bernd Eichinger, erschien bei Blumenbar 2020 der Essayband „Mode und andere Neurosen“, der ebenfalls ein Bestseller wurde. Neben ihrer Arbeit als Autorin produziert Katja Eichinger Musik. Sie lebt in München und Berlin.

Katja Eichinger: „Das große Blau“
Blumenbar, 2024. 208 Seiten, 22 Euro.

 

„Die Dahlien-Morde“

Nach einem traumatischen Ereignis in ihrer Kindheit findet Reagan Carsens Leben in Sydney ausschließlich offline statt: kein Handy, keine sozialen Medien.

Reagan fühlt sich sicher – bis zu dem Tag, an dem sie in der Nähe ihrer Wohnung beinahe über ein Mordopfer stolpert. Die Tote sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Reagan flüchtet in Panik.

In den Wochen nach dem grausigen Fund fühlt Reagan sich ständig beobachtet. Paranoia? Als ein weiterer Mord die Stadt erschüttert und ein gefälschtes Sex-Video von Reagan viral geht, ist klar, dass es jemand auf sie abgesehen hat. Hat er sie nach all den Jahren doch noch gefunden? Oder hat sie zum zweiten Mal den falschen Menschen vertraut?

Ashley Kalagian Blunt: „Die Dahlien-Morde“
Übersetzt von Alice Jakubeit
Droemer TB, 2024. 384 Seiten, 17,99 Euro.

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