An dieser Stelle geben wir Ihnen jeden Mittwoch Tipps aus dem aktuellen Kinoprogramm.
Ich – Einfach unverbesserlich 4
Vom Superschurken zum Vorstadt-Familienvater? Kann passieren, wenn man Gru (Oliver Rohrbeck) heißt, auf dem Klassentreffen seinen Erzfeind trifft, die Dinge eskalieren und man untertauchen muss. Als aber Baby Gru Junior entführt wird, war es das mit Ruhe und Frieden. Gru und seine Familie machen sich auf zu einer irrwitzigen Rettungsaktion. Mit dabei die Minions, diesmal noch chaotischer, denn ein Superserum hat fünf von ihnen zu Mega Minions mit besonderen Fähigkeiten gemacht.
In „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ trifft Gru in Maxime Le Mal auf einen neuen Superschurken, der auf Rache sinnt und mit Valentina eine echte Femme fatale an seiner Seite hat. Aber Gru kann es mit jedem aufnehmen, denn ihm stehen seine Frau Lucy, die Töchter Margo, Edith und Agnes, sein neuer Nachwuchs Gru Junior sowie seine treuen Minions als unschlagbares Team zur Seite.
Silas Ramspopo, Chef der Anti-Verbrecher-Liga, verbannt die Familie zwar erst mal ins Zeugenschutzprogramm, aber das ruhige Vorstadtleben ist nur von kurzer Dauer, denn Le Mal wagt es, Gru Junior zu entführen. Abwarten und Tee trinken oder eine Rettungsmission voller Action und Chaos starten? Keine Frage für Gru, seine Familie und schon gar nicht für die Minions.
Ich – Einfach unverbesserlich 4
Länge: 94 Minuten
FSK: ab 6
To The Moon
„To The Moon“ mit Scarlett Johansson und Channing Tatum in den Hauptrollen ist eine scharfsinnige, unterhaltsame und stylishe Komödie, die vor dem Hintergrund des historischen Ereignisses der Apollo 11 Mondlandung der NASA spielt. Als die Marketing-Wunderwaffe Kelly Jones (Scarlett Johansson) gerufen wird, um das öffentliche Image der NASA zu verbessern, fliegen die Funken nur so in alle Richtungen.
Das macht die ohnehin schon schwierige Aufgabe des für den Raketenstart zuständigen Chefs Cole Davis (Channing Tatum) nicht gerade einfacher. Als das Weiße Haus die Mission als zu wichtig zum Scheitern erklärt, bekommt Jones die Anweisung, eine Fake-Mondlandung als Backup zu inszenieren. Und der eigentliche Countdown beginnt.
To The Moon
Länge: 131 Minuten
FSK. ab 6
Führer und Verführer
Die Handlung von „Führer und Verführer“ spannt einen Bogen von März 1938 bis Mai 1945. Im Jahr 1938 ist Goebbels auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Macht, die Zustimmung zur Politik Hitlers erreicht bis dahin nicht gekannte Ausmaße. Der Diktator marschiert nun entschlossen in Richtung Krieg. Doch die Propaganda hat das Thema Frieden stark strapaziert, so dass ein plötzliches Umsteuern so schnell nicht möglich ist. Goebbels´ Arbeit gerät in heftige Kritik seines Führers, er versucht alles, sein Ansehen wieder zu gewinnen und die Begeisterung der Bevölkerung für den Krieg anzuheizen. Er löst das Pogrom vom 9. November 1938 aus und plant die antisemitischen Filme „Jud Süss“ und „Der ewige Jude“ bei deren Realisierung Hitler bis ins Detail eingreift. Die mediale Mobilmachung kommt auf Touren, Propaganda-Kompanien werden gegründet. Insbesondere im Zusammenhang mit großen Massenveranstaltungen gelingt eine fast perfekte und kontrollierte Inszenierung. Den Höhepunkt bildet die bis ins Detail geplante Siegesparade nach der Kapitulation Frankreichs. Im Jahr 1941 ist Goebbels bei Hitler wieder obenauf. Mit dem „Russlandfeldzug“ beginnt für Hitler der Krieg nun erst richtig und die Massenmorde erreichen ihren Höhepunkt.
Nach der Niederlage von Stalingrad holt Goebbels zum Gegenschlag aus, er ruft zum „totalen Krieg“ auf. Seine Sportpalastrede feiert er als sein Meisterstück der Propaganda. Immer wieder fordert er eine härtere Gangart und drängt seinen Führer stärker in der Öffentlichkeit aufzutreten. Doch die Lage wird immer aussichtsloser. Spätestens Ende 1944 wird angesichts der katastrophalen Lage deutlich, dass Hitler keinen Alternativplan hat. Mit seiner Propaganda geht es Goebbels jetzt mehr und mehr darum, der Nachwelt sein Bild des Dritten Reiches zu hinterlassen. Dazu gehört auch der Untergang. Nach dem Selbstmord Hitlers vollzieht Goebbels mit dem Mord an seiner Familie und dem Selbstmord den radikalsten ihm noch möglichen Propaganda-Akt.
Führer und Verführer
Länge: 135 Minuten
FSK: ab 12