2. August 2024

Spiel und Spaß für 90 Kindern bei den Ferienspielen auf dem Schiffspielplatz

Abschlussfeier am Lagerfeuer

Einige Ferienspielkinder haben mit Ferienspiel-Betreuer Dinesan Spaß auf dem Klettergerüst des Schiffspielplatzes. Foto: mag

Die dritte und letzte Woche der städtischen Ferienspiele endete auch in diesem Jahr mit einer Abschlussfeier für Kinder und Eltern am Lagerfeuer und mit einer anschließenden Übernachtung auf dem Schiffspielplatz.

Kai Kreuzinger von der städtischen Kinderprojektarbeit hatte mit seinem Team wieder ein vielseitiges Ferienangebot auf die Beine gestellt. Auf insgesamt rund 90 Kinder warteten Tag für Tag neue Erlebnisse und jede Woche hatte ihre ganz besonderen Höhepunkte. So gab es in der ersten Woche ein zweitägiges Hörspielprojekt, bei dem die teilnehmenden Kinder unter fachlicher Anleitung eines Medienpädagogen die Bremer Stadtmusikanten als eine Breakdance-Gruppe in die heutige Zeit versetzten.
In der zweiten Woche gehörte der Besuch der beiden ausgebildeten Pädagogikhunde Nala und Malou zu den Höhepunkten. Unter dem Motto Abenteuer auf acht Pfoten stand an zwei Tagen naturgestützte Naturpädagogik auf dem Programm.
In der dritten Woche der Ferienspiele war schließlich das Jugendbildungswerk des Main-Taunus-Kreises zu Gast. An einem Tag schaute Jugendbildungsreferent Florian Zink mit den Kindern hinter das Geheimnis der Greenscreen-Technik. Mit Hilfe der Greenscreen-App, entwickelten die Teilnehmenden Bild-Inszenierungen mit kreativen Hintergründen, beispielsweise im Weltall oder mit Wildtieren und setzten sich darin selbst in Szene. So entstanden im Tagesverlauf mehr als 15 phantasievolle Foto-Inszenierungen und mit viel Spaß und Kreativität wurde spielerisch das Bewusstsein für Manipulation von Medien und Fake News geschärft. Als weiteres medienpädagogisches Angebot gab es die Möglichkeit, in kleinen Teams Stop-Motion-Trickfilme zu produzieren.
„Mit dem Angebot waren wir bereits bei den Osterferienspielen zu Gast“, berichtet Jugendbildungsreferentin Sandra Ellbogen, die sich darüber freute, dass sich viele der Kinder erneut für diesen Workshop begeisterten. „Die Kinder mit Vorerfahrungen geben ihr Wissen jetzt in den Teams an die Neuen weiter – und davon profitieren beide“, freut sich die Pädagogin. Zur Erinnerung konnten sich die Teilnehmenden die Greenscreen-Fotos mit nach Hause nehmen und jedes Kind bekam den fertigen Trickfilm am Ende der Ferienspiele auf einem USB-Stick ausgehändigt.
Außer den Workshop-Angeboten standen auch Ausflüge ins Struwwelpeter-Museum und in das Kommunikationsmuseum in Frankfurt sowie in den Freizeitpark Lochmühle auf dem Programm. Darüber hinaus wurden im unteren Bereich des Ferienspielgeländes wieder Hütten gebaut, unzählige Armbändchen wurden hergestellt und es wurde gemalt und mit Gips modelliert. Dank der hochsommerlichen Temperaturen fanden auch die Ausflüge in das fast benachbarte Naturbad reichlich Zulauf.
„Gemeinsam aktiv die Freizeit gestalten, Neues ausprobieren, im Team kreativ sein und zu lernen mit den eigenen Schwächen und Stärken und denen der Anderen umzugehen – dazu bieten die Ferienspiele und die weiteren Angebote der Kinderprojektarbeit Gelegenheit“, resümiert Sozialarbeiter Kai Kreuzinger. red

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