Einfach und kostenfrei

Fast jeden Tag muss der städtische Bauhof „wild abgelagerten Sperrmüll“ abräumen. Bürgermeister Alexander Immisch: „Gegenwärtig häufen sich die Fälle dieser sogenannten wilden Müllablagerung. Dabei handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die das Stadtbild beeinträchtigt, der Umwelt schadet und unnötig Kosten verursacht.“ Tatsächlich gibt es in Schwalbach keinen Grund zur illegalen Müllentsorgung.

Denn die Sperrmüll-Abfuhr ist einfach zu organisieren und kostenlos – sofern man sich an die Regeln hält. Wer seinen Sperrmüll loswerden möchte, kann von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 0611/696270 das Spermülltelefon anrufen oder eine E-Mail an sperrmuell@knettenbrech-gurdulic.de schreiben. Dabei müssen alle Gegenstände, die abgeholt werden sollen, angegeben werden. Dann wird der Termin mitgeteilt, zu dem das Sperrgut bis 7 Uhr an den Gehweg- oder Straßenrand gestellt werden muss.
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass nicht angemeldetes Sperrgut stehen bleibt. Daher dürfe die Nachbarschaft keinesfalls einfach etwas dazustellen. Stattdessen ist immer eine eigene telefonische Anmeldung erforderlich.
Wilde Sperrmüll-Ablagerungen bereiten dem Bauhof gegenwärtig laut einer städtischen Pressemitteilung „sehr viel zusätzliche Arbeit“. Und für die Kosten, die für die zusätzliche Müllentsorgung entstehen, müssen alle Steuerzahler geradestehen. Die reguläre Sperrmüllabfuhr, ausgeführt vom beauftragten Entsorgungsunternehmen der Stadt, wird dagegen aus den Müllgebühren bezahlt. Deshalb werden zu einer wilden Sperrmüllablagerung zuerst die Stadtpolizisten gerufen. Diese versuchen, den Verursacher festzustellen – was immer wieder gelingt. Der Verursacher wird dann nicht nur mit einem Bußgeld belegt. Er muss auch die Entsorgungskosten übernehmen.
Alle Informationen rund um die Abfallentsorgung bietet der Abfallkalender. Er liegt als Faltblatt gedruckt im zweiten Stock im Rathaus aus. Online findet man die Informationen hier. red