Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung werden derzeit die etwa 300 Ruhebänke im Stadtgebiet von Schwalbach mit kleinen wetterfesten Notfall-Schildern versehen, auf denen neben dem städtischen Wappenlogo und der bekannten Notfallnummer 112 auch eine mit den Buchstaben MTK für Main-Taunus-Kreis und der Ziffer 11 für Schwalbach beginnende, fortlaufende Banknummer aufgedruckt ist. Und genau diese Zahl kann Leben retten.
Denn sollte es beispielsweise beim Spazieren gehen oder Sport treiben im Außenbereich einmal zu einem Notfall kommen, muss nur die Telefonnummer 112 gewählt und dem Rettungsdienst die entsprechende Banknummer mitgeteilt werden. Diese befähigt den Notfalldienst in Hofheim dazu, über GPS den genauen Standort zu bestimmen, denn dort liegen die GPS-Daten der circa 300 erfassten Bänke vor. Der Rettungswagen weiß so genau, wo Hilfe erforderlich ist. Für diejenigen, die ein Handy bei sich haben, wird damit jede Ruhebank zu einer Rettungsinsel.
Die Registrierung der Daten mithilfe einer speziellen Software erfolgte in den vergangenen Monaten sukzessive durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs, die nun auch die Schilder an den Bänken montieren.
Bürgermeister Alexander Immisch freut sich, dass mit den Notfallschildern ein Anliegen der Stadtverordnetenversammlung umgesetzt werden konnte und bedankt sich bei Peter Krissel von der Taunus-Sparkasse für die großzügige finanzielle Unterstützung dieser Maßnahme. „Die Schilder geben zusätzliche Sicherheit und ermöglichen eine schnelle Standortbestimmung, wenn im Notfall jede Sekunde zählt“, sagt Peter Krissel, der sich auch in anderen Bereichen für das Thema Sicherheit stark macht und beim Schwalbacher Seniorentag am 28. September gemeinsam mit der Polizei über Betrugsmaschen referieren wird.
Weite Teile der Bänke im Außenbereich wurden bereits mit den Notfallnummern versehen. Die Montage aller weiteren Schilder wird nach und nach in den kommenden Wochen erfolgen. red