Die Familie Schaar vom gleichnamigen Biohof und das Forstamt Königstein hatten Groß und Klein am Samstag zur kostenlosen Teilnahme am Apfeltag im Arboretum auf einer ausgewiesenen Streuobstfläche mit Apfelbäumen eingeladen.
Bei idealer Witterung fanden sich zahlreiche fleißig-eifrige Erntewillige ein. Für die eigenhändige Apfelernte, entweder direkt vom Baum oder vom Boden aufgelesen, wurden Eimer zur Verfügung gestellt. Leider fiel die Apfelernte in diesem Jahr wegen der teils ungünstigen Witterung insgesamt vergleichsweise gering aus.
Die geernteten Äpfel wurden zunächst sorgfältig in Frischwasser aus einem großen Tankanhänger gewaschen und direkt anschließend in die aufgestellte mobile Apfelpresse gegeben. Der erntefrische Direktsaft floss zunächst in ein Auffangbehältnis und von dort abgezapft in ein Schüttgefäß, mit dem dann die palettenweise bereit gestellten, neuen Flaschen manuell befüllt wurden. Eine locker aufgesetzte Kappe diente als Flaschenverschluss. Ein Schraubverschluss wäre zu gefährlich und daher aus Sicherheitsgründen nicht zulässig, denn frischer Apfelsaft beginnt umgehend zu gären, wodurch sich in einer verschlossenen Flasche ansonsten sehr bald hoher Druck entwickeln würde, von dem die Flasche bersten könnte.
Der erntefrische, goldbraune, trübe Saft ist im Geschmack sehr vollmundig intensiv und konnte für drei Euro je Flasche gekauft werden. Wer zwei gefüllte Apfelernteeimer ablieferte, bekam eine Flasche unentgeltlich. te