Vergangene Woche kehrte eine neunköpfige Delegation von des Vereins „Maison du Maroc“, der eng mit dem in Schwalbach ansässigen interkulturellen Jugendnetzwerk „Wilde Rose“ verbunden ist, aus dem Erdbebengebiet bei Marrakesch voller positiver Erlebnisse zurück.
Dort hat die aus vier Nationen (Deutschland, Marokko, Tunesien, Frankreich) bestehende Gruppe eine durch das Erdbeben im vergangenen Herbst beschädigte Schule wieder in Stand gesetzt. Thema des Austausches war eine „solidarische und verantwortungsvolle Jugend für eine bessere Zukunft“ – unter dem Motto „Schützen wir unsere Umwelt“.
Das internationale Projekt bot auch die Gelegenheit, das Bewusstsein für den Klimawandel und die nachhaltige Entwicklung zu schärfen und Kompetenzen in verschiedenen Bereichen zu entwickeln, darunter Engagement und Verantwortung, interkulturelle Kommunikation, Sprachkompetenz, Projektmanagement und ökologisches Handeln. Die Zielsetzung des Projekts war solidarisch, pädagogisch, kulturell und ökologisch.
Leiter der Gruppe war Dr. Youssef Abid, der mehrere Jahre beim BDP Schwalbach als Bildungsreferent tätig war. Als Co-Teamerin wirkte die Sozialarbeitsstudentin Souad Talbi mit. Mit von der Partie war auch der Schwalbacher Abiturient Youssef Abada.
Der Verein „Maison du Maroc“ setzt sich für die internationale Verständigung mit dem Schwerpunkt Maghreb ein und betreibt auch im Main-Taunus-Kreis Jugendarbeit.
In Zusammenarbeit mit dem interkulturellen Jugendnetzwerk „Wilde Rose“ und der Katholischen Jugend Mainz findet schon in den Herbstferien die nächste trinationale Jugendbegegnung (Deutschland,Frankreich,Tunesien) statt, diesmal in Tunis zum Thema „Partizipation Jugendlicher in der Gesellschaft“.
Gefördert werden die Maßnahmen vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW). Interessierte können sich per E-Mail an youssef4@hotmail.de melden. red