In der Nacht zum Sonntag gingen mehrere Anrufe von Anwohnern bei der Polizeistation in Eschborn ein, die sich über laute Musik beschwerten, die von einer größeren Party im Bereich des alten Flugplatzes im Arboretum ausging.
Offensichtlich hatten sich mehrere hundert Personen auf dem Gelände versammelt und beabsichtigt, bis in die Morgenstunden friedlich zu feiern. Dass dieser „Rave“ zwar professionell organisiert und man auch für die Sicherheit der Veranstaltung und der Tanzenden gesorgt hatte, änderte nichts an der Tatsache, dass die Veranstaltung nicht behördlich angemeldet war. Nach Rücksprache mit allen involvierten Behörden wurden brandschutzrechtliche Auflagen erteilt, die unmittelbar erfüllt wurden. Die Veranstaltung wurde anschließend ohne Zwischenfälle bis in die Morgenstunden polizeilich begleitet.
Die Veranstalter feiern zwischenzeitlich im Internet ihren Coup und freuen und wundern sich vor allem darüber, dass die Polizei offensichtlich illegale Veranstaltung nicht sofort abgebrochen hat: „Besonders erwähnenswert ist das super positive und professionelle Verhalten von Feuerwehr und Polizei. Unsere Raveolte wurde nämlich, wie sonst leider bisher immer der Fall war, nicht sofort bei Kontakt mit den Beamten für beendet erklärt. Stattdessen hat die Feuerwehr gründlich geprüft, ob das Fortführen der Veranstaltung zu gefahren von Teilnehmenden oder Dritten führen könnte. Da wohl alles gut abgesichert war, durften wir noch bis in den Morgen weiter feiern“, schreiben sie auf Facebook.
Ob die Veranstalter, die den Hangar offensichtlich über Wochen aufgeräumt und für die Veranstaltung hergerichtet hatten, mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen, steht zurzeit noch nicht fest. red