Die Stadt Schwalbach will einen „Bericht zur Situation jetziger und zukünftiger Senioren in Schwalbach“ erstellen. Eine wichtige Grundlage dafür wird eine repräsentative Befragung von 300 Bürgern ab dem 56. Lebensjahr sein. Die Befragung wird voraussichtlich am 29. Januar 2018 beginnen und bis zum 25. Februar 2018 dauern.
Im Zentrum der Befragung stehen die Themen Wohnen, Wohnumfeld, Mobilität, Sicherheit, Gesundheit, Pflege, Betreuung, Teilhabe und Freizeit. Die Ergebnisse fließen ein in die weitere Ausgestaltung der Stadt als lebenswerter Raum für ältere Menschen. „Seit die letzte Untersuchung zur Lebenssituation Schwalbacher Seniorinnen und Senioren durchgeführt wurde, sind zwölf Jahre vergangen. In dieser Zeit hat sich vieles verändert, auch in unserer Stadt. Wir wollen nun herausfinden, wie es älteren Menschen in Schwalbach heute geht, und was wir bei Bedarf tun könnten, um ihre Lage zu verbessern“, erklärt Bürgermeisterin Christiane Augsburger.
So wirken die Bürger tatkräftig daran mit, dass ein genaues Bild über die Lage und Bedürfnisse älterer Schwalbacher entsteht und geeignete Maßnahmen für die Zukunft im Interesse älterer Menschen ergriffen werden können. Sie tragen dazu bei, dass die Stadt lebens- und liebenswert bleibt.
Mit der Konzeption, Durchführung und Auswertung der Befragung wurde aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung beauftragt. Die Mitarbeiter von aproxima verfügen über ausgewiesene Referenzen aus ähnlichen Forschungsprojekten zur Lebenssituation von älteren Menschen und Menschen mit Handicap. Wissenschaftlich wird das Projekt von Professor Eike Hennig aus Schwalbach begleitet. Darüber hinaus bringt Monika Schwarz als Vorsitzende des Seniorenbeirates ihre Erfahrungen ein.
Rund 5.300 Bürger ab dem 56. Lebensjahr wohnen in Schwalbach. Rund 18 Prozent von ihnen sind Menschen mit Migrationshintergrund. Aus dieser Grundgesamtheit wird im Auftrag der Stadtverwaltung eine Zufallsstichprobe von 300 Bürgern aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Das sind 5,6 Prozent aller Bürger ab diesem Alter.
Im Zeitraum der Befragung vom 29. Januar bis 25. Februar werden die repräsentativ ausgewählten Bürger aus der genannten Zielgruppe um ein telefonisches Interview gebeten oder bei Bedarf auch zu Hause aufgesucht. Das Interview wird ca. 30 Minuten in Anspruch nehmen. Vorher jedoch werden Mitarbeiter von aproxima Kontakt mit den ausgewählten Personen aufnehmen und um ihr Einverständnis für die Teilnahme an der Befragung bitten.
Schon Anfang Januar 2018 wird der Fragebogen mit einer kleinen Gruppe von Schwalbachern getestet, um seine Eignung für die Befragung älterer und hochbetagter Menschen zu überprüfen. Damit werden eine hohe Qualität der Befragung und die Verlässlichkeit der Ergebnisse sichergestellt.
Der Schutz der persönlichen Daten der Befragten liegt allen Beteiligten am Projekt sehr am Herzen. Auch hier bringt aproxima seine Erfahrungen aus 20 Jahren Umfrageforschung ein. Die Adressdaten der Befragten werden ausschließlich zur Kontaktaufnahme für diese Befragung genutzt und nach Projektende unwiderruflich gelöscht. Alle Befragungsergebnisse werden im Forschungsbericht so dargestellt, dass zu keinem Zeitpunkt auf einzelne Befragungsteilnehmer zurückgeschlossen werden kann. Alle Projektpartner arbeiten auf der Grundlage der Richtlinien des Bundesdatenschutzgesetzes.
Für Fragen stehen Ulrike Karbe von der Seniorenarbeit unter der Telefonnummer 804-192 oder per E-Mail an ulrike.karbe@schwalbach.de sowie die Amtsleiterin des Sozialamtes Brigitte Wegner unter der Telefonnummer 804-146 oder per E-Mail brigitte.wegner@schwalbach.de zur Verfügung. Christiane Augsburger appelliert an die Bürger: „Machen Sie mit, es ist zum Vorteil der älter werdenden Menschen in unserer Stadt!“ red