Die Senioren haben in Schwalbach eine Lobby. Im Stadtparlament sind sie gut vertreten, der Seniorenbeirat hat eine gewichtige Stimme und das Vereinsleben ist ohnehin von der Generation 60+ bestimmt. Doch ist das wirkliche Leben der älteren Schwalbacher wirklich so, wie es sich die Entscheidungsträger häufig vorstellen?
Braucht man tatsächlich spezielle Trimmgeräte in öffentlichen Anlagen oder Schunkelmusik bei der Weihnachtsfeier? Sind zu niedrige Bushaltestellen wirklich ein großes Problem für Ältere oder leiden sie nicht stärker unter Vereinsamung und viel zu großen Wohnungen? Und was ist überhaupt mit den vielen alten Migranten, die es irgendwo in Schwalbach geben muss, die man aber so gut wie nie in der Öffentlichkeit sieht?
Bei dem vielen Geld, das in Schwalbach für Senioren ausgegeben wird, müssen solche Fragen beantwortet werden. Und daher ist es richtig, dass die Stadt diese Bevölkerungsgruppe nun repräsentativ befragen lässt. Die Studie wird im nächsten Jahr sicher viele neue Erkenntnisse bringen – aber auch vieles Althergebrachte in Frage stellen.
Lesen Sie dazu auch den Bericht „Senioren werden gefragt„!