Es gibt Naturereignisse, die auch heute noch die Menschheit beeindrucken. Eine Sonnenfinsternis gehört ganz sicher dazu. Am 20. März ist es wieder so weit. Wenn das Wetter mitspielt und der Himmel recht wolkenfrei bleibt, kann man das Phänomen auch von Schwalbach aus beobachten.
Eines gibt es dabei allerdings zu beachten, weiß Augenoptikermeister Christopher Freyberg von Brillen Plaz: „Schützen Sie Ihre Augen vor UV- und Infrarotstrahlung, sonst bleiben irreparable Schäden auf der Netzhaut und im schlimmsten Fall droht eine Blindheit.“
Die totale Sonnenfinsternis können Betrachter am 20. März zwar nur über dem Nordmeer von Neufundland bis hin zum Nordpol sehen. Aber die partielle Phase der Finsternis wird auch hier in Mitteleuropa zu erkennen sein. In Schwalbach wird der Bedeckungsgrad noch fast 75 Prozent betragen. Christopher Freyberg schmunzelt: „Kindern erkläre ich das immer so: Der Mond „klaut“ uns die Sonne, indem er sich vor die Sonne schiebt, so dass wir sie nicht sehen, und dann wandert er vorbei, bis die Sonne irgendwann wieder komplett frei ist.“
Bei den letzten Sonnnenfinsternissen nutzten manche vermeintliche Schutzbrillen der Marke „Eigenbau“ für den Blick in die Sonne. Davor warnt Christopher Freyberg ausdrücklich: „Normale Sonnenbrillen, rußgeschwärzte Gläser, Schweißer- oder Arbeitsschutzbrillen sowie CDs können die ultravioletten und Infrarotstrahlen nur unzureichend vom Auge fernhalten und sind deshalb besonders gefährlich, weil der Träger ja meint, sicher geschützt zu sein.“
Und noch ein Aspekt ist ihm wichtig: „In Zeiten von Facebook, Instagram und Co. möchten viele auch Fotos von der Sonnenfinsternis machen. Auch hier muss an den Augenschutz gedacht werden, denn die Kameralinse schützt natürlich keinesfalls vor der Strahlung. Fotografen sollten spezielle Sonnenbeobachtungsfilter benutzen, die es im Fachhandel gibt.“
Da der Optiker genau weiß, wie beeindruckend es ist, eine Sonnenfinsternis zu beobachten, hat Brillen Plaz spezielle Sonnenfinsternisbrillen schon jetzt ab 2,50 Euro im Sortiment. Christopher Freyberg informiert: „Geeignete Sonnenschutzfilter haben meist eine spezielle Folie. Diese reduziert die UV- und Infrarotstrahlen des Sonnenlichts wirksam. Weil die Oberfläche der Folie mit besonderen Metallen bedampft ist, sollten Sie darauf achten, dass diese frei von Kratzern oder Löchern ist. Und damit die Sonne auch von der Seite nicht ins Auge dringen kann, sollten auch die Bügel möglichst breit sein.“ red