Der Wahlpflicht-Kurs „MBS – die helfende Hand” der Mendelssohn-Bartholdy-Schule (MBS) verbrachte einen Vormittag im Laden der „Schwalbacher Tafel“.
Mit einem Fragenkatalog bereiteten sich die Schüler der Jahrgangsstufen 7/8 auf den Arbeitsbesuch vor. Empfangen wurden die 15 Schüler von Joachim Rauh, einem ehrenamtlichen Mitarbeiter, mit dem die Kursleiterinnen Eva Josic und Ulrike Rangoonwala vor dem Besuch zwei Arbeitsblätter mit 30 Fragen über die Tafel zusammengestellt hatten. So wollten die Jugendlichen beispielsweise wissen, wie lange es die Tafel schon gibt, welche Personen bezugsberechtigt sind, wie man einen Tafelausweis bekommt, woher die gespendeten Lebensmittel kommen und ob es hygienische Vorgaben gibt.
„Wir achten darauf, dass jeder, der kommt, auch etwas bekommt”, berichtete Rauh in seinen einführenden Worten, beantwortete alle Fragen, um dann den Schüler den Ablauf der helfenden Aktion zu erklären. In Gruppen aufgeteilt, mussten sie vielerlei Handarbeiten erledigen. Dazu gehörte Salate, Obst und Gemüse aussortieren und gute Ware einsortieren, Waren nach den Haltbarkeitsdatum kontrollieren, leere Kartons zerkleinern und gefüllte Müllsäcke entsorgen.
Anschließend setzten sich die Schüler und ihre Lehrerinnen mit Joachim Rauh, der am Besuchstag Tagesdienst hatte, zusammen und erzählten von ihren Eindrücken und Erfahrungen. „Die Gruppen waren mit Eifer dabei”, bestätigten die Kursleiterinnen. Die Arbeit hätte allen Spaß gemacht, weil sie jetzt auch wissen, was hinter dem Begriff „Tafel“ steckt. gs