Zum Winterdienst in Schwalbach erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Ulrike Eihausen. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de.
Leichter Schneefall, auch in niedrigeren Lagen, außerhalb der Taunusberge, trockener, pulvriger Schnee und dies in der Nähe einer aufgeheizten Metropole im Ballungsraum Rhein-Main. Nur eine ein Zentimeter dicke Schneedecke breitet sich in den Wohnstraßen aus und vermittelt den Eindruck von weißem Zuckerguss. Doch der städtische Salzstreuer rollt an, verwandelt die bescheidene Schneefläche auf trockenem Untergrund in eine matschige, schwarze Wasserlache, die ein vielleicht folgender Frost wiederum in eine nun erst recht gefährliche Eisfläche verwandeln wird.
Man spricht in diesen Tagen so viel, sooft vom Klimawandel, von Umweltschäden, von Umdenken, von Umleiten in Alternativen. Also was soll das? Salzstreuer gehören nicht in Wohnstraßen, in Anliegerstraßen auf einer Ebene und schon gar nicht bei Puderzucker-Schneeverhältnissen. Ein Verdacht, eine Vermutung: Gibt es besondere Belohnungen in Form von Geldzulagen, vor allem am Wochenende, wenn die Räumfahrzeuge und Salzstreuer durch die Wohngebiete flitzen? Je mehr, umso besser der Lohn? Ulrike Eihausen, Schwalbach