Allen sozialen Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte zum Trotz, leben die meisten Väter immer noch mit ihren Kindern in einer Familie und die meisten von denen, bei denen die Beziehungen zerbrochen sind, zahlen anständig Unterhalt für die gemeinsamen Kinder. Beiden gemein ist jedoch, dass sie mit ihren Steuern auch noch für die Kinder mitbezahlen, deren Väter sich um ihre Verpflichtungen drücken.
Allein in Schwalbach sind davon 132 Kinder betroffen, für die die Allgemeinheit allein im Jahr 2018 unterm Strich rund 300.000 Euro aufbringen musste. Das ist mehr als das Naturbad kostet – auch wenn die Stadt Schwalbach den Betrag zum Glück nicht bezahlen muss, sondern Bund, Länder und Kreise auf dem Schaden sitzen bleiben.
Die asozialen Väter, die sich weigern finanzielle Verantwortung für ihren Nachwuchs zu übernehmen, haben es einfach zu leicht. Alles Mögliche ist in diesem Land verboten und wird mit Bußgeldern und Strafen geahndet. Nur seine eigenen Kinder darf man im Zweifel völlig straffrei im Stich lassen. Das muss sich dringend ändern.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag „Kein Kavaliersdelikt“ und schreiben Sie Ihre Meinung in das Feld unten!