Etwas wehmütig trat Bürgermeisterin Christiane Augsburger (SPD) beim Neujahrsempfang am Sonntag ans Rednerpult. Denn es war nach zwölf Jahren im Amt ihre letzte Rede als Gastgeberin der traditionellen Veranstaltung im Bürgerhaus. Bericht mit Video
Sie dankte allen Schwalbachern, die in Vereinen, Arbeitskreisen, Parteien, Kirchengemeinden und Initiativen arbeiten. „Bleiben Sie engagiert für öffentliche Angelegenheiten, für die Allgemeinheit und für den Zusammenhalt in unserer Stadt.
Zuvor hatte sie einen Ausblick auf das Jahr 2020 gegeben und erinnerte an die Festwoche zum 50. Jahrestag der Stadterhebung, die im Mai stattfinden wird.
Spannend werde es bei der Wahl ihres Nachfolgers am 1. März. Sie freute sich, dass sich vier Kandidaten zur Wahl stellen. Dafür hätten alle Bewerber „Respekt und Anerkennung“ verdient, die die Bürger am besten zum Ausdruck bringen könnten, wenn sie auch tatsächlich zur Wahl gehen.
Als wichtigste kommunalpolitische Themen nannte Christiane Augsburger die weiteren Planungen an der Verlegung der Feuerwehr in die Berliner Straße und die Umgestaltung des unteren Marktplatzes. Dabei sparte sie nicht mit Kritik an der Opposition, die aus ihrer Sicht die Diskussion in die Länge gezogen hat: „Endlose Debatten ohne Entscheidung machen das Parlament und so die Kommune handlungsunfähig.“ MS