Was machen wir eigentlich, wenn einmal ein richtig gefährliches Virus um die Welt geht – so eines vom Kaliber Ebola oder Pest? Man möchte sich die Folgen kaum ausmalen, was so ein Killer in der global vernetzten Welt anrichtet, wenn schon ein grippeähnliches Virus, das bei 80 Prozent der Menschen so gut wie keine Symptome auslöst, zu einer derartigen Hysterie führt. Die Menschen machen Hamsterkäufe, die Börse stürzt ins Bodenlose, Veranstaltungen von der evangelischen Synode bis zum Europapokal-Fußballspiel werden abgesagt, in Italien darf niemand mehr herumreisen und auch im Main-Taunus-Kreis stehen die ersten Menschen unter Quarantäne.
Natürlich besteht die Gefahr, dass bei einem allzu sorglosen Umgang mit COVID-19 tausende Menschen mit Vorerkrankungen sterben werden. Aber ist es deswegen sinnvoll, das Wirtschaftswachstum abzuwürgen und die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen? Wahrscheinlich nicht, denn das neue Virus wird faktisch wohl auch nicht mehr Schaden anrichten als die üblichen Grippeviren, die jedes Jahr über das Land herfallen. Das Robert-Koch-Institut – dessen Experten die einzigen sind, die die ganze Sache wirklich beurteilen können – schätzt die Gefährdung der Bevölkerung weiterhin als „insgesamt mäßig“ ein. Man sollte vielleicht einmal auf die Experten hören, bevor man Aktien ver- und Konserven oder Toilettenpapier einkauft.
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