Stefan Diefenbach-Trommer hat gestern den diesjährigen Preis „Marburger Leuchtfeuer für soziale Bürgerrechte“ erhalten. Den Preis überreichte Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (SPD) an den in Schwalbach aufgewachsenen Journalisten und Arabisten im Namen des Magistrats der oberhessischen Stadt und der Humanistischen Union, die die Auszeichnung jährlich an Bürger vergeben, die sich für Demokratie und Gerechtigkeit einsetzen.
Mit der Auszeichnung würdigt die Jury das „breit aufgestellte Engagement des Preisträgers in unterschiedlichsten Bereichen des gesellschaftlichen und politischen Lebens“. Insbesondere zeichnet sie sein Engagement für die finanzielle Unabhängigkeit politisch aktiver Organisationen aus.
„Zivilgesellschaft ist gemeinnützig“, lautet der Slogan der Allianz „Rechtssicherheit für politische Willensbildung“, die Stefan Diefenbach-Trommer 2014 mitgegründet hat. Als Vorstand leitet er diesen Zusammenschluss von mittlerweile 170 Vereinen und Verbänden aus allen Bereichen gesellschaftlichen Engagements. Nach Ansicht der Jury verdeutlicht der Slogan der Allianz eine Selbstverständlichkeit, die im geltenden Steuerrecht aber nicht klar genug festgeschrieben ist.
Diefenbach-Trommers persönliches Merkmal ist es laut der Jury, dass er mit einer klaren Haltung auf Menschen mit unterschiedlichsten demokratischen Positionen offen zugeht. Vielfalt im politischen Willensbildungsprozess sei ihm ebenso ein Anliegen wie die respektvolle Auseinandersetzung zum Wohle der Allgemeinheit.
Stefan Diefenbach-Trommer ist in Schwalbach groß geworden, wohnt aber mittlerweile seit vielen Jahren in Marburg. Er engagierte sich schon früh in Schwalbach beim BDP und profilierte sich innerhalb des BDP MTK als Hauptaktivist der vereinseigenen Zeitung. red