6. Juli 2015

Zur Ramadan-Diskussion und zu schmutzigen Gehwegen am Ostring

Leserbriefe

Zu verschiedenen Themen erreichten die Redaktion nachfolgende Leserbriefe. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse (nicht zur Veröffentlichung) und einer Rückruftelefonnummer an info@schwalbacher-zeitung.de.

Zur Diskussion über den Antrag des Ausländerbeirats zum Thema Ramadan:

Eine Entschuldigung ist nötig

Wenn auch der Marokkanische Kulturverein – genau wie der Türkische Kulturverein – nicht wusste, dass die ISL-DAGS-Liste im Ausländerbeirat seinen Namen für die Begründung des Antrags benutzte, dann ist diese Aktion umso gravierender. Mit der Distanzierung beider Vereine von dem Antrag, wird die Begründung auf null reduziert.
Jede Fraktion im Parlament würde einen solchen Antrag sofort zurücknehmen. Dies kann auch der stellvertretende Vorsitzende des Ausländerbeirats in der nächsten Sitzung des Ausländerbeirats vorschlagen. Das wäre das Mindeste, was er tun kann.
Jeder Verein würde sich ebenso wehren, wenn sein Name ohne Genehmigung in der Öffentlichkeit mit sehr negativen Auswirkungen benutzt würde. Es würde dem türkischen Verein sehr unangenehme Arbeit ersparen, wenn eine schriftliche Erklärung und Entschuldigung von Seiten des stellvertretenden Vorsitzenden des Ausländerbeirats vorläge. Der Protestbrief des Vorstands des Vereins vom 29. April wurde bis jetzt nicht beantwortet.

Alida Dethmers (Türkischer Kulturverein),
Schwalbach


Zu einem verschmutzten Gehweg am Ostring:

Der nächste Winter kommt bestimmt

Am 23. Februar gab es in Schwalbach den letzten Schneefall von circa drei Millimetern. Als der Schnee am nächsten Tag so gut wie weggetaut war, wurde der Bürgersteig in der Thüringer Straße vom Ostring aus komplett mit Splitt gestreut. Bis zum heutigen Tag wurde dieser Bürgersteig nicht ein einziges Mal gereinigt. Eine Rücksprache bei unserer Bürgermeisterin Frau Augsburger brachte auch keinen Erfolg.
Ein Gespräch, das ich kürzlich mit dem Fahrer des Kehrfahrzeuges führte, ergab: Er könne dort nicht entlang fahren, da der Bürgersteig zur Hälfte mit Autos zugeparkt sei.
Seltsam: Auf meinen Rundgängen durch die Straßen rechts vom West- und Ostring sind die Bürgersteige alle gereinigt, obwohl dort genauso viele Autos geparkt stehen. Aber mittlerweile ist der Splitt zum großen Teil mit den Schuhsolen der Bewohner in den Hausfluren und Wohnungen der Ostring-Anlieger gelandet, sodass beim nächsten Schnee doch wieder gestreut werden muss.

Helmut Uhlitzsch, Schwalbach

 

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