2. Oktober 2020

Schwalbach erhält fast sechs Millionen Euro

Ausgleich vom Land

Als Ausgleich für Steuerausfälle durch die Corona-Krise in diesem Jahr erhält die Stadt Schwalbach 5,8 Millionen Euro vom Land Hessen. Staatsminister Axel Wintermeyer (CDU) übergab heute Förderbescheide in Höhe von knapp 50 Millionen Euro an die Bürgermeister aus dem Main-Taunus-Kreis.

Mit genau 5.765.724 erhält Schwalbach die zweitgrößte Summe im Kreis. Nur nach Eschborn fließt noch mehr Geld. „Auch Städte und Gemeinden sind durch die weggebrochenen Gewerbesteuereinnahmen stark von der Corona-Krise betroffen und benötigen Unterstützung. Besonnen und beherzt packen wir gemeinsam an, um die Folgen der Pandemie abzumildern“, erklärte Wintermeyer bei der Übergabe im Landratsamt.

Finanziert wird die Hilfe für die Kommunen aus dem Sondervermögen „Hessens gute Zukunft sichern“. Axel Wintermeyer betonte, dass die Landesregierung selten so viel Geld der Steuerzahler für eine einzelne Maßnahme in die Hand nehme.

Landrat Michael Cyriax (CDU) dankte Bund und Land „für die große und wichtige Unterstützung der kommunalen Familie“. Das gelte für die Gewerbesteuerkompensation des Landes, aber zum Beispiel auch für erhöhte Erstattungen im Sozialbereich durch den Bund. „In der Krise wird sichtbar: Das Land ist Partner der Kommunen“, so Cyriax.

Vollständig behalten darf die Stadt das viele Geld aber nicht. Wie auf die Steuereinnahmen muss Schwalbach auf die Summe Umlagen bezahlen, so dass am Ende nur etwa ein Drittel der Summe tatsächlich in der Stadtkasse ankommt. red

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