In einer kurzfristig einberufenen Vorstandssitzung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Main-Taunus (CJZ) wurden die aktuelle Situation und die Beschlüsse der Hessischen Landesregierung diskutiert.
Es gibt seitens der CJZ Main-Taunus keine andere Möglichkeit, als alle Veranstaltungen im November abzusagen. Das betrifft den Dokumentarfilm „1943 – Die Zeit eines Aufschubs“ am 3. November und die Szenische Lesung „Nach Mitternacht – Irmgard Keun und Mascha Kaleko“ mit Nina Hoger und Margaux Kier am 14. November. Ebenso fällt das Konzert „Jiddische Lieder“ mit Hans und Daniel Bollinger am 9. November in Hofheim aus.
In Hofheim, Flörsheim und Bad Soden sind die Gedenkfeiern zu der Pogromnacht 1938 am 09.11. von der Absage betroffen. Am Gedenken wird aber festgehalten und jeweils im kleinen Kreis der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Auch der in Kooperation mit dem Stadtmuseum im Rahmen der Ausstellung „Hölle und Paradies. Der deutsche Expressionismus um 1918“ geplante Vortrag von Professor Dr. Hajo Funke ist von der Absage betroffen.
Alle Veranstaltungen sollen aber im nächsten Jahr nachgeholt werden. red