1. März 2021

Erste Luftreiniger aufgestellt

Bürgermeister Alexander Immisch (v. links) und die Leiterin der städtischen Kita Pfingstbrunnenstraße, Edith Rustemeier-Böss, freuten sich über den Luftreiniger, den Tobias Willi, Country Manager und Geschäftsführer von „QleanAir Scandinavia“, mit Thorsten Hauck, „QleanAir“-Sales Manager, auch Nina Garske von Liegenschaftsverwaltung im Rathaus vorstellten. Foto: mag

Am Mittwoch vergangener Woche wurden die ersten Luftreiniger in Schwalbacher Kinderbetreuungseinrichtungen aufgestellt. Insgesamt werden auf sieben Kindertagesstätten und fünf Schulkinderhäuser elf große und sechs kleine dieser Geräte verteilt.

Die großen Luftreiniger sind schon an ihrem Platz, die kleinen sollen Ende März geliefert werden. Bürgermeister Alexander Immisch sagt: „Die Luftreiniger werden überall dort stehen, wo Räume schwierig zu lüften sind. So ausgestattet können Schwalbacher Einrichtungen der Kinderbetreuung einen Schritt in Richtung des normalen Betriebs gehen.“
Zum Einsatz kommen Luftreiniger des schwedischen Herstellers „QleanAir“. Ansprechpartner der städtischen Liegenschaftsverwaltung ist dessen Niederlassung in Kriftel. Der Bedarf in Schwalbacher Einrichtungen wurde mit Fachleuten des Unternehmens in einer ausführlichen Begehung der Einrichtungen ermittelt. Ausgangspunkt der Überlegungen dabei war, dass traditionelles Lüften durch geöffnete Fenster immer vorzuziehen ist, weil es noch wirkungsvoller ist. Grundsätzlich sollten Luftreiniger nur in Räumen, in denen der Luftaustausch so nicht erreicht werden kann, zum Einsatz kommen.
Die Stadt Schwalbach hat die Luftreiniger gekauft. Der Kaufpreis beträgt insgesamt 75.500 Euro, inklusive Service. 25 Prozent der Kosten trägt die Stadt, 75 Prozent werden vom Land Hessen übernommen. „Auch nach Überwindung der Corona-Pandemie können die Luftreiniger gute Dienste leisten, indem sie alle anderen Viren, Bakterien und Pollen aus der Luft filtern“, sagt die Leiterin des Sozialamtes Brigitte Wegner. Die Leiterin der städtischen Kindertagesstätte Pfingstbrunnenstraße Edith Rustemeier-Böss freut sich, dass ein großes Gerät jetzt im Flur ihrer Einrichtung steht und einen Beitrag im Kampf gegen Corona leistet.
Wie das Unternehmen mitteilt, erfassen und filtern diese Geräte die Luft durch Verwendung eines High-Tech-Filter-Systems. Im Normalbetrieb werden tausend bis zweitausend Kubikmeter Luft in der Stunde gefiltert und an die Umgebungsluft zurückgeführt. Um den Filterwechsel muss sich keine Einrichtung kümmern, den erledigt das Service-Personal des Unternehmens. Als Vorteile führt das Unternehmen weniger Stundenausfälle durch Krankheit, allergiefreie Zonen und eine höhere Lernbereitschaft auf, denn mit der Raumluftqualität verbesserten sich Produktivität und Konzentrationsfähigkeit. red

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