30. November 2021

Leserbrief

„Kommunalpolitiker im Trotzalter“

Zum Kommentar „Benehmt euch“ und zum Artikel „Tumult am Ende der Sitzung“ in der Ausgabe vom 17. November erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@schwalbacher-zeitung.de.In dem Kommentar von Herrn Schlosser ist im Prinzip alles gesagt. Mir persönlich ist allerdings völlig unverständlich wie man sich auf dieser unteren Ebene der Politik, sprich: Lokalpolitik, den Luxus von Parteien leistet. Wir reden doch von Menschen, welche sich praktisch tagtäglich privat begegnen und sogar auch teilweise aufeinander angewiesen sind. Wer einen solchen vollkommen überflüssigen giftigen parteipolitischen Spaltpilz auf kommunaler Ebene einführt, verursacht nichts weiter als eine Unzahl von dementsprechend künstlich erzeugten zwischenmenschlichen Kleinkriegen unter rechtlich grenzwertiger Verbal-Entgleisungen (Stichwort: „Abschaum“) wie dem gleichseitigen Bericht zu entnehmen ist.
Wer ein solches Verhalten an den Tag legt, muss sich bereits hier dafür mitverantworten, wenn das bereits schwächelnde Demokratieverständnis hierzulande von solch schädlichen Keimen besiedelt wird und sich in geradezu virulenter Form bis auf Bundesebene ausbreitet. Soll heißen: wenn ganze 37 Personen nicht in der Lage sind, in diesem überschaubaren Rahmen jegliches zur Disposition stehende „Für und Wider“ gemäß Erwachsenen-Status in sachlich fundierten Gesprächen und Diskussionen zu konstruktiven Lösungen zu bringen anstatt im Trotzalter-Modus nach unflätigster Weise herum zu pöbeln, wie es Herr Schlosser bereits sinngemäß ausdrückte, dann sollte sich zumindest ein Teil der Damen und Herren vielleicht besser in den umliegenden Kitas umsehen, ob da noch Plätze frei sind.

Herbert Ochs,
Schwalbach

2 Gedanken zu „„Kommunalpolitiker im Trotzalter“

  1. Ich fürchte, da hat jemand den Aussagekern nicht so recht erfasst. Lesen Sie den Text noch einmal in Ruhe durch – und geben Sie Ihrer Phantasie noch eine
    Chance…klappt schon (grins).

  2. Was mutet der Verfasser des Leserbriefs mit seinem Vorschlag bloß den Erzieherinnen und Erziehern zu?!
    In der Kinder- und Jugenderziehung (arbeit) werden Vorbilder gebraucht.

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